Das Leben keiner Frau : Roman

Rosales, Caroline, 2021
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-550-20163-9
Verfasser Rosales, Caroline Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Fünfzig, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Emanzipation, München, Freundinnen, Feminismus, Schwestern, Sexualität, Alte Eltern, Wechseljahre, Journalismus, Empowerment, empty nest, Millenials, Kinder und Karriere, Mittleres Alter, Alter weißer Mann, Alte weiße Frau, Schwabing, Konkurrentin
Verlag Ullstein
Ort Berlin
Jahr 2021
Umfang 235 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Caroline Rosales
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Das Leben keiner Frau : Roman / von Caroline Rosales



Alte weiße Frau - hast Du den Blues?



Melanies Fünfzigster ist ein rauschendes Fest. Sie lässt sich feiern, der Champagner fließt in Strömen, ein Flirt liegt in der Luft. Doch dann wendet sich das Blatt. Ihre Mutter, zu der sie nie ein gutes Verhältnis hatte, braucht ihre Hilfe, sie ist alt geworden. Ihre erwachsene Tochter, die nie so werden wollte wie Mel selbst, ist gerne Hausfrau und will auf keinen Fall Karriere machen. Ja, und die Männer. Der Flirt, ein Kollege, redet im Büro schlecht über sie. Mels Chef fördert eine jüngere Kollegin. Ihr Exmann wird Vater, bekommt mit seiner neuen Frau ein Kind. Das Kind, das er mit ihr nie wollte. Mel hat in ihrem Leben alles richtig gemacht. Bis auf die Dinge, die kolossal schiefgelaufen sind. Und heute ist sie nur noch wütend. Ein Buch über die Fallstricke der Emanzipation und den Fluch, alles zum ersten Mal zu machen.


Das Leben keiner Frau ist direkt, manchmal laut und auch hart, ein Roman, dem man sich nicht entziehen.

Pressestimmen
"Ja, es ist wirklich keine einfache Frauenfigur, die Caroline Rosales hier zeichnet. Aber: Ist es wirklich Melanie, die unbequem ist? Oder ist dieses Bild wieder nur von einer Gesellschaft geformt, die offensive Frauen mit Biss als unbequem einstuft? Wie zuvor schon in ihren Sachbüchern, enttarnt Caroline Rosales auch in ihrem ersten Roman die dubiosen Ansprüche und Erwartungen unserer Gesellschaft." -- Sally Charell-Delin - SR2 Kulturradio

"Caroline Rosales hat ihren Platz gefunden und behauptet ihn kontinuierlich." -- Andrea Leim - WAZ am Sonntag

"'Mein Leben ist das Leben keiner Frau', sagt sie kurz vor ihrem Zusammenbruch. Diese Erkenntnis wird zum Titel der rasanten Erzählung, die zutiefst konsequent bis gnadenlos die Abgründe der oberen Mittelschicht im intellektuellen Milieu offenlegt. Es ist eine Mischung aus Abscheu und Faszination, mit der die Autorin ihre Leserschaft fesselt." -- Birgitta Stauber - Berliner Morgenpost & Hamburger Abendblatt

"Melanies Job schnappt sich eine Jüngere, der Ex-Mann hat schon eine Junge und bald noch nein Baby und die Büro-Affäre erweist sich als Total-Ausfall. Das Ganze erzählt oder besser gesagt seziert Bestseller-Autorin Caroline Rosales mit einer Gnadenlosigkeit, Beobachtungsgabe und Leidensfähigkeit, wie man sie sonst nur aus männlicher Perspektive kennt." -- Nike Emich - BUNTE

"Sollten Sie auf der Suche nach einer wirklich klugen Herbstlektüre sein, haben wir da was für Sie! In „Das Leben keiner Frau“ von Autorin Caroline Rosales (39) geht es um die 50-jährige Journalistin Melanie, die lästert, raucht, zu viel trinkt, eine Essstörung pflegt, ihrer jungen Kollegin eine seltene unheilbare Krankheit an den Hals wünscht, dem Ex-Mann hinterher trauert und sich in faden Affären verliert." -- Katrin Mechkat - Grazia

"Feministinnen dreier Generationen richten einander zugrunde. Und die Männer prosten einander zu." - tip Berlin

"Ein ironisch-süffsanter Liebesroman." - BILD am Sonntag

"Statt drauf zu kommen, dass sich Frauen lieber verbünden, als vom männlichen Goodwill abhängig zu sein, richten sich in „Das Leben keiner Frau“ Feministinnen aus drei Generationen gegenseitig zugrunde. Während die Typen einander zuprosten. Es ist das Leben keiner Frau – und jeder. Und, in gewisser Weise: ein richtig gutes Plädoyer für Frauensolidarität." -- Julia Lorenz - taz

"Das Leben keiner Frau" ist ein Buch, das die Demontage einer Frau mittleren Alters beschreibt. Sarkastisch, traurig, manchmal komisch - und immer sehr treffsicher schildert Caroline Rosales die Absurditäten des Lebens." -- Maren Ahring - NDR Kultur

"Caroline Rosales erzählt von einer Frau in ihren Fünfzigern, die immer eigentlich alles richtig gemacht hat und nun doch viel bereut." - Berliner Zeitung

"Sie selbst versucht auf der Arbeit, junge Frauen gezielt zu fördern und zu unterstützen. So würden am Ende nicht die Männer von Missgunst und Konkurrenz der Frauen untereinander profitieren. Die fehlende Frauensolidarität hat Caroline Rosales auch in ihrem ersten Roman "Das Leben keiner Frau" verarbeitet." -- Till Opitz - Deutschlandfunk Nova

Caroline Rosales hat einen bitterbösen Roman geschrieben, der zeigt: Manchmal sind Frauen selbst die größten Unterstützerinnen des Patriarchats. Umso wichtiger, sich untereinander zu solidarisieren. - Elle


»Eine schöne fünfzigjährige Erzählerin, die derart konsequent Sex, Alter, Beziehungen und Karrieren seziert, ist für mich eine Offenbarung.«
ALINA BRONSKY

»Sie würde wieder aufstehen, aber ein bisschen gebückter gehen. Um wieder hochzukommen, würde sie einen großen Teil ihrer Erwartungen an das Leben hinter sich lassen und vergessen, wie gut sie es einmal hatte. Sie würde eine Kur machen und dort vielleicht einen Kurs im Bastelraum belegen. Aufhören, gegen alles und jeden etwas einzuwenden. Sie würde wieder Weizen essen und Kuhmilch trinken, das Radio aufdrehen, wenn ein Song aus ihrer Jugend läuft.«

»Die willigsten Helfer des Patriarchats sind oft die Frauen selbst. Davon erzählt Caroline Rosales in ihrem herrlichen Liebesroman so ehrlich und selbstironisch wie keine andere deutsche Schriftstellerin vor ihr.«
MAXIM BILLER

Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19808 DR.E, Ros

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