Töchter : Roman

Fricke, Lucy, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-02007-1
Verfasser Fricke, Lucy Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Deutschland, Italien, Liebe, Freundschaft, Frauen, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Reise, Griechenland, Töchter, Väter
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2018
Umfang 235 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Lucy Fricke
Annotation Der Spiegel-Bestseller: Verfilmt mit Birgit Minichmayr, Alexandra Maria Lara und Josef Bierbichler.

Freundschaft, Väter und das Leben mit Vierzig. Mit hinreißendem, messerscharfem Humor und einer perfekten Balance aus Leichtigkeit und Tiefsinn zugleich erzählt die deutsche Autorin von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschieden, die niemandem erspart bleiben, und von Vätern, die zu früh verschwinden. Die Freundinnen Martha und Betty aus Berlin brechen auf zu einer Reise in die Schweiz. Sie haben einen todkranken Vater auf der Rückbank, der sterben möchte. Doch das Leben endet noch nicht. Denn manchmal muss man einfach durchbrettern. Auch wenn einem das Unglück von hinten auf die Stoßstange rückt. Bis nach Griechenland, immer tiefer hinein in die Abgründe der eigenen Geschichte.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Alma Svaldi
Martha und die Erzählerin Betty, zwei Frauen um die vierzig, sind schon seit vielen Jahren befreundet. Beide eint ein nicht bewältigter Konflikt mit ihren Vätern. Als Kurt, Marthas schwer kranker Vater seine Tochter bittet, ihn zum Sterben in die Schweiz zu begleiten, kommt Betty mit. In Kurts klapprigem alten Auto, er besteht auf seinen Wagen, machen sie sich auf die Reise. Anfangs befürchten die beiden Frauen, den schwer kranke Mann nicht lebend in die Schweiz zu bekommen. Im Laufe der Fahrt ändert sich das Ziel. Nicht in die Schweiz will Kurt gefahren werden, sondern nach Stresa an den Lago Maggiore. Er hat überhaupt keinen Termin in der Schweiz. Seine letzten Tage will er mit Francesca, seiner ersten Liebe verbringen, die einverstanden ist, seine Pflege zu übernehmen. Widerstrebend stimmen die beiden Frauen zu. Nachdem Kurt am Lago Maggiore abgeliefert ist, machen sich die beiden Freundinnen auf in den Süden um das Grab von Bettys Vater zu besuchen. Ernesto war nicht ihr leiblicher Vater, hat aber als Freund ihrer Mutter einige Jahre Bettys Kindheit begleitet und ist plötzlich aus ihrem Leben verschwunden. Geblieben ist die Liebe zu ihm und die Trauer über seinen Verlust. Die Spurensuche führt Betty weiter auf eine griechische Insel, wo sie sich am Ende ihrer Sehnsucht stellen kann. Es ist die Geschichte einer grotesken Reise, eine Vatersuche und eine Auseinandersetzung mit Abschied und Loslassen. Komisch, berührend, witzig und schräg. Ein Lesevergnügen. Ein Buch für große Bibliotheken.


Pressestimmen
236 Seiten und keine Zeile erdenschwer oder melancholisch. Ich habe schon zu viele Worte über dieses wunderbare Buch verloren. Manchmal genügt ein einziges, das habe ich von Elke Heidenreich gelernt: Lesen! -- Christine Westermann - frauTV

Ein Buch wie ein Kinofilm. Ganz großes Kino in diesem Fall! -- Christine Westermann - frauTV

Lucy Fricke hat mit dem Roman 'Töchter' einen fantastischen Roadtrip geschrieben. -- Wiebke Porombka - Die Zeit

Lucy Fricke erzählt hinreißend und erfrischend von zwei Frauen, die sich fürs Durchbrennen entscheiden. - Deutschlandfunk Kultur

Ganz Russland sitzt im Knast, wie man unschwer zwischen den Zeilen dieses faszinierenden Romans lesen kann. - Brigitte Published On: 2021-09-29

Verbindet Analyse mit Humor. Für alle, die verstehen wollen, warum die älteste Partei Deutschlands in einer existenziellen Krise ist. -- Nina Apin Andreas Fanizadeh - taz Published On: 2018-12-08

Famos. Zum Brüllen komisch und zum Heulen schön. -- Peter Henning - Spiegel Online

Das ist einer der wenigen deutschen Romane, der mir die Lachtränen in die Augen treiben konnte. -- Dennis Scheck - ARD "Druckfrisch"

Dieser Tonfall setzt sich im Kopf fest. Ein hinreißender Roman. -- Carsten Otte - Der Tagesspiegel

Eine gekonnt erzählte doppelte Vatersuche mit Tempo, Töchtern und großer Tiefenschärfe. - WDR 5

Lucy Fricke schreibt witzig und messerscharf über zwei Frauen, die sich an ihren Eltern abarbeiten. - Stern

Ein poetisches Lesevergnügen. - Kleine Zeitung

Ein schöner, lesenswerter Roman. - WAZ
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19524 DR.E, Fri

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