Zur Zeit, wo das Wünschen noch geholfen hat : die schönsten Märchen der Brüder Grimm, illustriert von Julie Völk

Zur Zeit, wo das Wünschen noch geholfen hat, 2021
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8369-6081-6
Beteiligte Personen Grimm, Jacob [Bearb.] Wikipedia
Beteiligte Personen Völk, Julie [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Grimm, Wilhelm [Bearb.] Wikipedia
Systematik JM - Märchen, Fabeln, Sagen, Klassiker
Schlagworte Kunst, Kinderbuch, Klassiker, Märchen, Anthologie, Erzählen, Wunsch, Märchen und Sagen für Kinder und Jugendliche, Illustration, Bild, Vorlesen, Schatz, Mythen, Volksmärchen, Grimm, Überlieferung, Vignetten, Bibiophil
Verlag Gerstenberg
Ort Hildesheim
Jahr 2021
Umfang 393 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Die Künstlerin Julie Völk nimmt uns mit an verwunschene Gewässer, führt uns durch dichte Wälder und wundersame Berglandschaften, sie zeigt uns verzauberte Gärten und lässt uns staunen über geheimnisvolle Häuschen und prächtige Paläste. Dieses bibliophile Schmuckkästchen führt uns in die Märchenwelt der Brüder Grimm. Die Auswahl aus dem Gesamtwerk nach der Ausgabe letzter Hand von 1857 vereint beliebte Märchen und solche, die noch entdeckt werden wollen.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Josef Mitschan
Allerfeinst illustrierte Auswahl von Grimms Märchen in neuer Gliederung und alter Textfassung. (ab 6) (JM)

Vom Buchcover lächelt verschmitzt ein Mädchen, das Wolle spinnt; der Titel (jenes Zitat vom Wünschen) ist dem Froschkönig entnommen, der üblicherweise die Sammlung der Grimm'schen Märchen eröffnet. Das Cover-Girl stellt sich bei genauer Überprüfung als die Pechmarie heraus und die vorliegende Märchenauswahl beginnt mit der meist an den Schluss gesetzten offenen Geschichte vom "Goldenen Schlüssel". Dass Juli Völk und die Verlagsverantwortlichen hier einmal ein wenig in der Grimm'schen Ordnung umrühren wollten, ist offenkundig. Es ist ein wunderschönes Buch geworden, das den alten Märchenton (die Fassung letzter Hand von 1857) für die klanglichen Qualitäten beim Vorlesen würdigt und neben den unverzichtbaren Welterfolgen auch Märchen anbietet, die weniger bekannt und geheimnisvoll sind, wie "Der Eisenofen", "Das singende springende Löweneckerchen" oder "Die Nixe im Teich". Der Texttreue und Juli Völks Naheverhältnis zu Hamburg ist es zu verdanken, dass "Der Fischer und seine Frau" im plattdeutschen Original zu lesen ist. Diese Geschichte gehört nun zum Themenkreis der märchenhaften Tiere. Daneben sind Geschwister, Königskinder, weise Frauen sowie Teufel und Hexen Kapitel prägende Gestalten.

Die Illustratorin zeigt ein breites Spektrum an Formaten, von doppelseitigen Aquarellen über kleinere Bilder in Pastellkreide und Buntstift zu kleinen Miniaturen in roter Tusche. Jedem Märchen ist eine eiförmig umrandete Vignette vorangestellt, die meist den Ausgangspunkt des Märchens zeigt. Am Ende und oft zwischendrin stehen rote Miniaturen, die Nebenfiguren oder weiter gedachte Szenen darstellen. Juli Völk steuert mit ihren Bildern zu den alten Geschichten eine kitschbefreite Stimmung bei und bietet mit den handlungsorientierten Miniaturen einen ironisch angehauchten roten Faden durch die Welt der Grimm'schen Märchen an.

Das Buch wird man immer wieder gern zur Hand nehmen und es kann überall angeboten und allen empfohlen werden, die mit altertümlichem Vokabular und den Grausamkeiten vor dem guten Märchenende kein Problem haben.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19481 JM, Zur

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