Die jüngste Tochter : Roman

Daas, Fatima, 2021
2.5 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-546-10024-3
Verfasser Daas, Fatima Wikipedia
Beteiligte Personen Malafosse, Sina de [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Familie, Identität, Islam, Algerien, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Romanhafte Biographien, Homosexualität, Emanzipation, Muslimin, Rassismus, Selbstbestimmung, Feminismus, Sexualität, Debütroman, Autofiktion, Banlieue, lesbisch, Französische Gegenwartsliteratur, politische Literatur, gläubige Muslimin
Verlag Claassen
Ort Berlin
Jahr 2021
Umfang 192 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Fatima Daas ; aus dem französischen von Sina de Malafosse
Fußnote Internationaler Literaturpreis 2021
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Ich heiße Fatima La Petite Dernière / von Fatima Daas

»Fatima Daas liefert den literarischen Ausbruch aus einer Welt, die Queers mit Schuld und Scham bestraft. Und sie erzählt ihre Geschichte so klar, so poetisch und so furchtlos, dass es schwerfällt, das Buch nicht in einem Zug wegzuatmen.« Hengameh Yaghoobifarah

»Das erstaunlichste, sanftmütigste und rockigste, herausragendste und dringlichste internationale Buch in deutscher Sprache des Jahres.« Laudatio von Dominique Haensell und Annika Reich

Die literarische Sensation des Jahres. ARTE


Ich heiße Fatima. Ich trage den Namen einer Heiligen. Ich trage einen Namen, den man ehren muss. Einen Namen, den ich nicht beschmutzen darf.


Fatima ist das Kind, auf das keiner mehr gewartet hat, die Nachzüglerin, die einzige Tochter, die in Frankreich und nicht in Algerien zur Welt gekommen ist. Sie wächst mit ihren Schwestern in der berüchtigten Banlieue Clichy auf. Liebe und Sexualität sind in ihrer Familie ein Tabu. In der Schule ist Fatima unangepasst, laut und voller Wissensdurst. Sie hängt am liebsten mit den Jungs herum und fühlt sich falsch in ihrer Haut. Bis sie Nina trifft und ihre eigenen Gefühle für sie erkennt. Doch eine Frau zu lieben, bringt sie nicht nur in Konflikt mit ihrer Familie, ihrem Glauben, sondern auch mit sich selbst.


Atemlos und ungeheuer sprachgewaltig zeigt Fatima Daas mit ihrem vielbeachteten Debüt, dass man sich nicht entscheiden muss und dass die Zerrissenheit der eigenen Identität kein Makel ist. Eine beeindruckende Geschichte weiblicher Selbstermächtigung dieser Roman ist ein Befreiungsschlag!



"Fatima Daas schreibt wie man betet. Indem sie sich vollkommen hingibt, mit voller Inbrunst" L'Obs



Mit ihrer Sprache gelingt ihr das Unmögliche: alles zu vereinen, in einer Sackgasse zu tanzen, bis sich dort eine Tür öffnet, wo vorher eine Mauer war. Virginie Despentes


Pressestimmen
»Identität, das wird aus diesem eindrucksvollen Roman deutlich, ist eine dermaßen komplizierte Sache, mithin: eine ganz schön wackelige Basis für Weltbilder.« -- Felix Bayer - Der Spiegel

»Ein erstaunlich selbstständiges und kraftvolles Debüt.« - Die Zeit

»Fatima Daas hat ein starkes Buch geschrieben, unverblümt, drastisch, manchmal zärtlich. Mit seinen schnellen Schnitten und rhythmischen Sätzen reißt es einen sofort mit.« - Der Tagesspiegel

»Poesie mit großer Kraft« - Brigitte

»Die jüngste Tochter" übt (...) in seiner Formelhaftigkeit einen magischen, beziehungsweise spirituellen Sog aus und das ist das Markenzeichen des Romans.« -- Kolja Unger - Deutschlandfunk Kultur

»Fatima Daas gelingt es in pulsierendem Rhythmus und mit knallenden Sätzen, ein erschütterndes und poetisches Selbstporträt zu schaffen.« - Berliner Zeitung

»Die literarische Sensation des Jahres.« - ARTE

»In diesem Jahr wurde ein beeindruckendes literarisches Debüt geehrt, das brandaktuelle Themen anspricht: (Alltags-)Rassismus, Feminismus sowie sexuelle Selbstbestimmung zwischen Gesellschaft, Religion und Tradition. All das thematisiert Fatima Daas - und das ohne abgedroschen oder belehrend zu wirken.« -- Annabelle Steffes-Halmer - Deutsche Welle

»Daas’ Buch „Die jüngste Tochter“ ist eine autofiktionale Erzählung über das Aushalten von Ambivalenzen, ein Buch, das fasziniert und quält.« -- Miryam Schellbach - Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die jüngste Tochter" ist zugleich brennend und kühl, komplex und einfach. Ein beeindruckendes literarisches Debüt mit einer Heldin, die es so in der Literatur noch nie gab.« -- Nora Karches - Deutschlandfunk

»In Die jüngste Tochter hat die Autorin eine produktive literarische Form für die vielen Dualitäten in ihrem Leben gefunden. Ein gelungenes Debüt.« -- Judith Leister - SR2 kulturradio

»Die jüngste Tochter ist ein autofiktionaler Roman mit einer faszinierenden Erzählstimme geworden: Die Leser*in spürt in der Dichtheit der Sprache die Bedrängnis der Erzählerin.« -- Marielle Kreienborg - taz

»Es ist das Vorbild des Korans mit seinen Suren, der ihm (dem Roman) sein Gepräge und seine Festigkeit gibt – eine Festigkeit, die in sehr wirksamen Kontrast zur Unentschlossenheit, ja Labilität der Protagonistin steht.« -- Burkhard Müller - Zeit Online

»Zwei junge Frauen haben gemeinsam das erstaunlichste, sanftmütigste und rockigste, herausragendste und dringlichste internationale Buch in deutscher Sprache des diesjährigen Jahres geschrieben.« - Zeit Online Laudatio
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19393 DR.E, Daa

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