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DR.E
Pav
Die Erinnerten : Roman
Pavlic, Andreas, 2021Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-99065-058-5 | ||||
Verfasser | Pavlic, Andreas | ||||
Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Liebe, Geschichte, Krieg, Historischer Roman, Ideologien, Innsbruck, Tirol, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Erzählende Literatur, Zweiter Weltkrieg, Widerstand, Nationalsozialismus, Weltkrieg, Kriegsbeginn, Befreiung, Faschismus, Widerstandskämpfer, Deportation, Kommunismus, Sozialismus, NS-Regime, Austrofaschismus, Erinnerungsliteratur, autoritär, historische Personen, Höttinger Saalschlacht, totalitär, Arbeitermilieu, Opportunismus, Kommunismius, Nationalsozialismius | ||||
Verlag | Edition Atelier | ||||
Ort | Wien | ||||
Jahr | 2021 | ||||
Umfang | 221 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Erste Auflage | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Andreas Pavlic | ||||
Annotation | Als sich Annemarie und Johann 1932 bei der Höttinger Saalschlacht kennenlernen, ist das ein recht ungewöhnlicher Beginn für eine Beziehung. Die Massenschlägerei zwischen Nationalsozialisten und Sozialist*innen geht als Beginn eines langen und dunklen Kapitels in die Geschichte Tirols ein. Andreas Pavlic lässt uns in seinem Debütroman an der Seite von Annemarie und Johann in den Moment der Geschichte eintauchen, mit all den Ungewissheiten, politischen Umstürzen und Entscheidungen, die die beiden erleben – vom Austrofaschismus über den Kriegsbeginn, die Invasion der Kartoffelkäfer bis ins Jahr 1945, als Innsbruck vor der Befreiung steht und sich immer mehr Menschen der nationalsozialistischen Herrschaft widersetzen. Ein starkes und exzellent recherchiertes Stück Erinnerungsliteratur, das sich trotz des großen und gewichtigen Themas leichtfüßig und unterhaltsam liest. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Karl Vogd Ein Stück Regionalgeschichte in einem Roman fiktionalisiert. (DR) Im Innsbrucker Vorort Hötting kam es im Mai des Jahres 1932 in einem Gasthaus zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Sozialdemokraten und Nationalsozialisten. Die "Höttinger Saalschlacht" forderte zahlreiche Verletzte und einen Toten. Bei dieser Massenschlägerei begegnen sich die Protagonisten Annemarie und Johann. Beide sind einfache Leute aus dem Arbeitermilieu und sympathisieren mit der Sozialdemokratie. Ausgehend von lokalhistorischen Ereignissen erzählt der Autor das Schicksal seiner Hauptfiguren bis zum Kriegsende im Jahr 1945. Annemarie und Johann sind Mitläufer. Der Roman führt uns vor Augen, wie sich die zwei immer mehr mit der Nazi-Diktatur arrangieren. Sowohl Annemarie als auch Johann gehen auf Distanz zum Regime, als sie die bevorstehende Niederlage zu realisieren beginnen. In den letzten Kriegstagen inszeniert sich Johann - angestoßen von seiner pragmatisch-opportunistischen Gattin Annemarie - sogar als Widerstandskämpfer. Sehr gelungen ist, wie der Autor in seinen Roman regionalgeschichtliche Ereignisse integriert. Weniger überzeugend ist er bei der Zeichnung der Personen. Was die Haltung zur Diktatur betrifft, verfährt Pavlic schematisch: Sozialdemokraten fallen um, Kommunisten bleiben standhaft, die begeisterten Nazis sind grenzenlos opportunistische Kerle. Daher sind die Personen eher Typen als Menschen aus Fleisch und Blut. Auch ihr Handeln ist nicht immer plausibel. So bleibt unklar, wieso die an Frauenemanzipation interessierte, sich für Jazzmusik begeisternde Annemarie auf einmal Gefallen an den von den Nationalsozialisten organisierten Aufmärschen, an der Schützentradition, an Uniformen und Trachten findet. Dieser Roman weckt unser Interesse an den wenig bekannten Ereignissen dieser Zeit. Die Menschen bleiben uns aber gleichgültig. Trotz dieser unübersehbaren Schwächen ist der Text lesenswert als aufschlussreiche fiktionalisierte Geschichtsdarstellung, er ist daher nicht nur für TirolerInnen interessant. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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