Die kleine Rette-sich-wer-kann

Corentin, Philippe, 1997
Antolin Klasse: 1 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-060-4
Verfasser Corentin, Philippe Wikipedia
Systematik JM - Märchen, Fabeln, Sagen, Klassiker
Schlagworte Rotkäppchen, Märchenparodie, Parodie
Verlag Moritz Verl.
Ort Frankfurt a. M.
Jahr 1997
Umfang [14] Bl.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Philippe Corentin
Illustrationsang zahlr. Ill. (farb.)
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Silke Rabus;
Humorvolle Parodie auf das "Rotkäppchen"-Märchen. (JD) (ab 3)

Es war einmal ein kleines Mädchen, das war das frechste auf der ganzen Welt. Es war so frech und unausstehlich, daß es nur die kleine "Rette-sich-wer-kann" gerufen wurde. "Eines Morgens hatte ihre Mutter einfach genug: 'Jetzt reicht's!', sagt sie. 'Du bist unausstehlich. Da, geh zur Großmutter und bring ihr diesen Korb mit Kuchen und Wein.'" Aha, denken wir wahrscheinlich jetzt, das kommt uns doch irgendwie bekannt vor. Und richtig: Die kleine "Rette-sich-wer-kann" rennt in den Wald zum großmütterlichen Haus, tritt ein, die Oma ist nicht da, aber dafür liegt ein ausgewachsener Wolf im Bett. - Mit verwaschenen, pointiert-witzigen Aquarellzeichnungen bebildert Corentin diese unglaublich respektlose und turbulente Parodie auf Rotkäppchen und den bösen Wolf. Entgegen dem Verlauf des Märchens zeigt die Protagonistin des extrem komischen Bilderbuchs nämlich keine Angst vor dem fürchterlichen Tier, sondern zieht ihm mit aller Kraft die lange, belegte Zunge aus dem Maul, reißt an seiner Schnauze und schmeißt ihn schließlich mit den Worten "Ich bin doch nicht so blöd wie Rotkäppchen" brutal aus dem Bett. Gerettet wird der halb verhungerte und erfrorene Wolf schließlich ausgerechnet von der heimkehrenden resoluten Oma. - Mit "Die kleine Rette-sich-wer-kann" gelang dem Wolfsliebhaber Corentin wieder einmal ein köstliches Bilderbuch, das sich vor allem durch seinen feinen Sprachwitz, die gekonnte Bearbeitung des bekannten Märchenstoffes sowie seine höchst amüsanten, mit leichter Hand entworfenen Illustrationen auszeichnet.

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Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
Leider, leider ist die kleine Rette-sich-wer-kann gar kein liebes Mädchen. Ihr Ruf eilt ihr bereits voraus, und alles, was vier Beine hat, flüchtet bei der bloßen Erwähnung ihres Namens. Als sie es eines Tages besonders bunt treibt, schickt ihre entnervte Mutter sie zur Großmutter in den Wald. Doch dieses Mädchen ist nicht so blöd wie Rotkäppchen! Sie kann noch allemal einen Wolf von einer Großmutter unterscheiden. Und noch mehr - nämlich den armen Wolf an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben, bis er sich tränenüberströmt nur mehr eines wünscht: Dass dies alles doch bitte endlich vorbei sein möge! Ein Gefallen, den ihm der französische Zeichner Philippe Corentin auf der letzten Seite auch gerne erweist...
Eine ziemlich wilde Variation des Rotkäppchen-Motivs, das alle schlimmen Mädchen entzücken wird. Die traumatisierten Wölfe vielleicht weniger... . Weitere Rezensionen
EvBuBe 1/98, S.74
Bulletin 2/98, S.23
bn 5/97, S.832
Eselsohr 10/97, S.6 STUBE - Seitenweise : www.stube.at
Bemerkung Katalogisat abgeglichen mit: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
2300 JM, Cor

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