Petrus Canisius : Wanderer zwischen den Welten

Moosbrugger, Mathias, 2021
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-3929-9
Verfasser Moosbrugger, Mathias Wikipedia
Systematik BI - (Auto-)Biographien,Erlebnis-/Erfahrungsberichte
Schlagworte Biografie, Reformation, Jesuiten, Konfession, Canisius, Petrus, Peter Kanis, Gegenreformation, Konzil von Trient, Jesuitenkolleg, Katechismus, Gesellschaft Jesu, Deutsche Jesuiten
Verlag Tyrolia-Verlag
Ort Innsbruck
Jahr 2021
Umfang 287 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Mathias Moosbrugger
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Petrus Canisius : Wanderer zwischen den Welten / von Mathias Moosbrugger


Protagonist der katholischen Reformation
Die neue Biographie zum 500. Geburtstag

Petrus Canisius (15211597) ist nichts weniger als eine Schlüsselfigur des dramatischen 16. Jahrhunderts. In ihm verkörperte sich das Ringen der katholischen Kirche, sich angesichts der Reformation neu zu erfinden. Beweglichkeit und überschäumender Tatendrang kennzeichnete den ersten deutschen Jesuiten, er gründete Kollegien und Schulen, Köln, Mainz, Ingolstadt und Augsburg, das Konzil von Trient, Wien und Prag, Innsbruck und Freiburg (CH) sind nur einige seiner Stationen.
Dieses biographische Porträt beleuchtet die kampfeslustige intellektuelle Beschäftigung des Petrus Canisius mit den Kirchenvätern und seine Rolle als Autor des erfolgreichsten Religionsbuches aller Zeiten, thematisiert aber auch seine gravierenden Fehlleistungen, etwa im Bereich der Hexenverfolgungen. Dem Historiker und Theologen Mathias Moosbrugger gelingt es, die Persönlichkeit des Canisius zu erschließen und nicht einfach nur sein Leben nachzuerzählen.

Tipps:
Ein ehrlicher Blick auf Licht und Schatten
Neue Forschungen einem breiten Publikum erschlossen


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Karl Krendl
Spannend aufbereitete und informative Lebensbeschreibung des Jesuiten und Innsbrucker Diözesanpatrons Petrus Canisius. (BI)

Der Innsbrucker Diözesanpatron Petrus Canisius (1521-1597) war Berater von Herrschern, Konzilsteilnehmer und Inbegriff der katholischen Reform; trotzdem ist er heute kaum bekannt - und das soll sich anlässlich seines 500. Geburtstages ändern! Einen wertvollen Beitrag dazu leistet der Theologe Mathias Moosbrugger mit einer Lebensbeschreibung, die er lieber als "biographische Skizzen" verstanden wissen will, zumal er das Leben seines Protagonisten nicht einfach chronologisch abspult, sondern in fünf charakteristischen Spannungsfeldern vorstellt. Aufgewachsen in großbürgerlichen Verhältnissen fand Canisius mit dem Eintritt in die noch junge Gesellschaft Jesu seine Berufung. Getragen von einer tiefen Spiritualität zwischen Kontemplation und schier unbändigem Aktivismus sah er seine Lebensaufgabe in der Erneuerung der Kirche aus dem Geist des Trienter Konzils und in der Schaffung eines effizienten jesuitischen Schulwesens. So sehr er die Tradition schätzte und sich intensiv mit den Kirchenvätern beschäftigte, verfasste er auch viele zukunftsweisende Schriften zum Aufbau der Kirche, vor allem den Longseller "Katechismus". Trotz vieler Erfolge blieben Fehlleistungen nicht aus, immerhin war Canisius als Anhänger des Dämonenglaubens auch ein unerbittlicher Hexenprediger.

Die fachlich fundierten und von zahlreichen prägnant kommentierten Bilddokumenten ergänzten "Skizzen", die ein ehrliches und umfassendes Bild dieses bedeutenden Jesuiten zeichnen, sind spannend aufbereitet und werden in einer verständlichen und sehr lebendigen Sprache geboten, sodass der auch ansprechend gestaltete Band religiös wie historisch interessierten LeserInnen nur empfohlen werden kann!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
19107 BI, Moo

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