Der allerbeste Platz : ... zum Vorlesen

Lê, Minh, 2020
Antolin Klasse: 1 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-95728-365-8
Verfasser Lê, Minh Wikipedia
Beteiligte Personen Gordon, Gus [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Müller-Wallraf, Gundula [Übers.] Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Erzählerische Bilderbücher, Vater, Sohn, Gegensatz, Elch, Zum Vorlesen, Gegensätze, Vater Sohn, kinderbuch ab 3 jahren, Vorlese-Buch
Verlag Knesebeck
Ort München
Jahr 2020
Umfang circa 32 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Erstausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Minh Le & Gus Gordon ; aus dem Amerikanischen von Gundula Müller-Wallraf
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Der allerbeste Platz




Liest du mir etwas vor? Wer kennt sie nicht diese Frage, die alle kleinen Kinder gerne stellen? Und dann geht sie los, die Suche nach dem richtigen Ort für die Lektüre: Vater und Sohn wollen gerade mit dem Vorlesen beginnen, als ihnen auffällt, dass sie dazu erst noch den perfekten Platz finden müssen. Der Leser folgt den beiden zu verschiedenen gegensätzlichen Orten und Sitzmöglichkeiten, die alle nicht perfekt zu sein scheinen zu groß, zu klein, zu weit, zu schmal, zu alt oder zu modern. Doch als sie schon fast aufgeben wollen, entdecken Vater und Sohn, dass der allerbeste Platz dort ist, wo sie ihn gar nicht gesucht haben.


In dieser wunderbar illustrierten Vater-Sohn-Geschichte lernen Kinder bei der Suche nach dem perfekten Platz zum Vorlesen spielerisch Gegensätze kennen.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Veronika Eder
Wo es sich am besten vorlesen lässt. (ab 3) (JD)

Was braucht man eigentlich alles zum Lesen? Nicht nur ein gutes Buch, nein, auch ein gemütliches Plätzchen zum Schmökern und Entspannen. Genau darum geht es in diesem Bilderbuch: Kleiner und großer Elch wollen nicht auf einem riesigen Sofa sitzen. Aber ein Designersessel aus dem Schaufenster ist dann auch komisch und unbequem. Vielleicht gemeinsam mit vielen anderen Leuten auf einer Bank? Da wird man doch nur noch zerquetscht! Ist eine Brücke der geeignete Platz zum Kuscheln und Lesen? Was wäre mit dem Spielplatz? Sehen die Rutsche und die Schaukel nicht gemütlich aus oder kommt man da sofort ins Schleudern? Irgendwie ist es gar nicht so leicht, etwas Passendes in einer Stadt zu finden...

So machen sich die beiden weiter auf die Suche und als der große Elch sich schon verzweifelt niederhockt und die Hoffnung aufgibt, fällt dem kleinen Elch auf, dass sie eigentlich schon den perfekten Platz zum Vorlesen gefunden haben: auf der grünen Wiese unter einem großen Baum.

Die farbenfrohen Illustrationen haben einen distinktiven Stil, bei dem teilweise sogar mit Bildcollagen und skizzenhaften Darstellungen gearbeitet wurde. Das Bilderbuch ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet, da es nur wenig Text besitzt und man gemeinsam auf den einzelnen Seiten viele lustige Dinge entdecken kann.

Quelle: Unsere Kinder, Mirjam Dauber
Wer gerne (vor)liest, weiß: Fast ebenso wichtig wie die richtige Lektüre ist ein guter Platz, um eben diese zu genießen. Möglichst ruhig und bequem, ohne Zugluft und Ablenkung, mit hohem Kuschelfaktor und weichen Polstern. Auch Vater und Sohn Elch wissen um diese Bedeutung.

„Claires Buchladen“ scheint gut sortiert. Voller Freude hält klein Elch ein knallrotes Buch in Händen und auch Papa wird fündig, zumindest trägt er eine Einkaufstasche über der Schulter. Wohin zieht es die beiden jetzt? Das Sofa im benachbarten Café ist recht schick, doch viel zu groß, auch wenn der Inhalt der Teekanne am Tisch einen verlockenden Duft verströmt. Der Hydrant passt zwar farblich exakt zum schönen Buch, als Sitzgelegenheit ist er aber zu klein. Ein alter Ramschsessel mit drei Beinen in der dunklen Gasse ist auch nicht die beste Wahl, da muss man sich noch nicht einmal über die Anwesenheit einer Maus beschweren. Weiter geht es durch die Stadt … Kreativ und testfreudig sind die beiden in der Tat: Ob Fahrrad oder Rutsche, Kunstwerk oder Monument, kaum etwas wird ausgelassen. Als Papa schließlich vom pittoresken Brückengeländer stürzt und ein unfreiwilliges Bad nimmt, liegt das Aufgeben nahe. Doch ihr Fleiß wird belohnt; nicht Vater und Sohn finden den besten Platz, sondern umgekehrt. Ein schlicht wie treffend illustriertes Bilderbuch, mit wenig Text und viel Raum zum Träumen. Herzerwärmend!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
18480 JD.E, Lê,

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