Barbara stirbt nicht : Roman

Bronsky, Alina, 2021
2.5 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-462-00072-6
Verfasser Bronsky, Alina Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Geheimnis, Identität, Humor, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Alter, Beziehung, Dorfgemeinschaft, Kochen, Spiegel-Bestseller, Facebook, Familien-Geheimnis, Menschen mit Behinderung, Alina Bronsky, Scherbenpark
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Ort Köln
Jahr 2021
Umfang 256 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Alina Bronsky
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Barbara stirbt nicht : Roman Bronsky, Barbara stirbt nicht / von Alina Bronsky


Herr Schmidt taut auf.

Walter Schmidt ist ein Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders.

Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner, der er nie gewesen ist in all den gemeinsamen Jahren mit Barbara. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch dann entdeckt Walter den Fernsehkoch Medinski und dessen Facebook-Seite, auf der er schon bald nicht nur Schritt-für-Schritt-Anleitungen findet, sondern auch unverhofften Beistand. Nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie.

»Barbara stirbt nicht« ist das urkomische Porträt einer Ehe, deren jahrzehntelange Routinen mit einem Schlag außer Kraft gesetzt werden, und ein berührender Roman über die Chancen eines unfreiwilligen Neuanfangs.

»Barbara war perfekt, dachte er überrascht. Natürlich gab es auf der Welt noch mehr alte Frauen, schon wegen der Statistik, aber Herr Schmidt hatte sie alle gesehen: kein Vergleich zu Barbara.«

Interview mit Alina Bronsky:
Nach all den starken Frauenfiguren der letzten Jahre jetzt eine männliche Hauptfigur: Walter Schmidt! War das für Sie beim Schreiben anders?
Ja, das war tatsächlich sehr anders. Ich hatte das Gefühl, mit einer größeren Distanz und vielleicht auch mehr Respekt an eine männliche Figur heranzugehen. Mir war klar, dass es Dinge gibt, die ich beschreiben kann, aber nicht verstehen muss.

Walter ist ja ein wunderbarer Grantler und doch ist "Barbara stirbt nicht" nicht nur eine Entwicklungsgeschichte, sondern auch ganz klar eine
Liebesgeschichte - war Ihnen das von Anfang an klar?

Das ist schön, wenn der Roman als eine Liebesgeschichte gelesen werden kann. Ich würde eigentlich jedes meiner Bücher gern als eine Liebesgeschichte sehen, bei diesem kommt es aber vielleicht am besten raus.

Walter Schmidt geht in seinem Alter noch eine ziemlich sagenhafte Entwicklung durch,
und auch "Baba Dunja" und "Der Zopf meiner Großmutter" haben ProtagonistInnen in den besten Jahren. Wie kommt es, dass Sie so gern über Charaktere in diesem Alter schreiben?

Ich caste die Protagonisten nicht gezielt nach dem Alter, sie kommen einfach und bringen ihre Geschichten mit. Aber es ist ja auch logisch, dass ältere Charaktere mehr zu erzählen haben.

Was ist Ihr persönliches Lieblingsgericht im neuen Roman?
Die Königsdisziplin ist wohl tatsächlich der Bortschsch. Ist auch das das anspruchsvollste Gericht, an das Herr Schmidt sich heranwagt, und das ihm leider misslingt.

Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
18149 DR.E, Bro

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