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BI
San
Rückkehr nach Lemberg - Eine persönliche Geschichte : Über die Ursprünge von Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Sands, Philippe, 2018Bücherei Zams | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-7632-7039-2 | ||||
Verfasser | Sands, Philippe
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Beteiligte Personen | Böhnke, Reinhild [Übers.]
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Systematik | BI - (Auto-)Biographien,Erlebnis-/Erfahrungsberichte | ||||
Schlagworte | Familie, Geschichte, Zweiter Weltkrieg, Nationalsozialismus, Polen, Jahrhundert, Kriegsverbrechen, Holocaust, Judenvernichtung, Nürnberger Prozesse, Völkermord, Begriffsbildung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrecherprozess, Lauterpacht, Hersch, Lemkin, Raphael, Frank, Hans, Lemberg, Hersch Lauterpacht, Internationales Strafrecht, Hans Frank, Raphael Lemkin | ||||
Verlag | Büchergilde Gutenberg | ||||
Ort | Frankfurt am Main | ||||
Jahr | 2018 | ||||
Umfang | 590 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Lizenzausgabe | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Philippe Sands ; aus dem Englischen von Reinhild Böhnke | ||||
Illustrationsang | Illustrationen | ||||
Annotation | Der renommierte Anwalt für Menschenrechte Philippe Sands beleuchtet in seinem Buch das historische Entstehungsmoment der internationalen Menschenrechtsgesetze anhand seiner eigenen Familiengeschichte. Als er eine Einladung nach Lemberg erhält, ahnt er noch nicht, dass ihn diese Reise um die halbe Welt führen wird. Er entdeckt die dramatische Geschichte seiner eigenen Familie, die im Zweiten Weltkrieg als Juden ermordet wurden. Und er stößt auf die Geschichte zweier Männer, die das moderne Völkerrecht prägten: Hersch Lauterpacht und Raphael Lemkin. Als Juristen konzipierten sie angesichts der ungeheuren NS-Verbrechen während der Nürnberger Prozesse jene beiden Begriffe, mit denen seitdem der Schrecken benannt und geahndet werden kann: »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« und »Genozid«. Meisterhaft verwebt Philippe Sands die Geschichte von Tätern und Anklägern, von Strafe und Völkerrecht zu einer kraftvollen Erzählung darüber, wie Verbrechen und Schuld über Generationen fortwirken. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Ingrid Kainzner Auf seiner Spurensuche geht der Autor sowohl dem Leben seiner aus Lemberg stammenden Familie als auch dem Wirken zweier herausragender Rechtsgelehrter nach und befasst sich darüber hinaus mit den Verbrechen, die Hans Frank, Hitlers Generalgouverneur in Polen, verübte. (BO) Lemberg, am Rande der ehemaligen K.u.K. Monarchie gelegen, war bis zum Zweiten Weltkrieg ein multikulturelles Zentrum. "Hier war die mythische Welt Galiziens, wo Nationaldemokraten Juden liebten, Sozialisten mit Konservativen Tango tanzten, Altruthenen und Russophile mit ukrainischen Nationalisten weinten", schrieb der Dichter Jozef Wittlin. In diese Welt wurden Hersch Lauterpacht, Raphael Lemkin und Leon Buchholz hineingeboren. Lemkin und Lauterpacht schlugen die juristische Laufbahn ein, Leon Buchholz, der Großvater des Autors, betrieb in Wien ein Spirituosengeschäft. Lauterpacht, der schon 1923 nach England zog, machte dort eine glänzende Karriere als Professor für Internationales Recht und engagierte sich für die Durchsetzung der Menschenrechte. Später nahm er als Sachverständiger an den Nürnberger Prozessen teil. Lemkin kämpfte dafür, den Begriff Genozid (der Terminus wurde von ihm geprägt) im Völkerrecht zu verankern. Beiden ging es darum, eine solide Rechtsgrundlage für die Verurteilung der Täter zu schaffen. Lauterpacht, Lemkin und Leon Buchholz verloren im Holocaust fast alle ihre Angehörigen, während Hans Frank als Hitlers Generalgouverneur in Krakau mit seiner Familie im Schloss der ehemaligen polnischen Könige wohnte und von dort aus den Massenmord in den KZs organisierte. Philippe Sands geht den Lebensgeschichten dieser Männer, die alle um 1900 herum geboren wurden, nach. Die Familiengeschichten allein sind ein berührendes Zeitdokument. Doch wie Sands diese Biografien schlüssig mit Problemen des Völkerrechts zu einem überzeugenden Ganzen verknüpft, ist genial und noch dazu unheimlich fesselnd zu lesen. Obwohl zum Holocaust viele Publikationen existieren, ist "Rückkehr nach Lemberg", sowohl was die Herangehensweise als auch die Verarbeitung betrifft, ein herausragendes Werk - große Empfehlung! |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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