Der verlorene Sohn : Roman

Grjasnowa, Olga, 2020
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-351-03783-3
Verfasser Grjasnowa, Olga Wikipedia
Systematik DR.H - Historische Romane
Schlagworte St. Petersburg, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Historische Romane und Erzählungen, Kaukasus, russland roman, Seidenstraße, Schamil, Zaren, Zarenreich, Zar Nikolaus I., Charlotte von Preußen, Zarin Alexandra Fjororowna, Petersburg, Kaukasischer Krieg, Olga Grjasnowa
Verlag Aufbau
Ort Berlin
Jahr 2020
Umfang 383 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Olga Grjasnowa
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Der verlorene Sohn : Roman / von Olga Grjasnowa


"Olga Grjasnowa ist das Beste, was unserer Literatur passieren konnte." Denis Scheck, ARD druckfrisch

Akhulgo, 1838: Jamalludin wächst als Sohn eines mächtigen Imams im Kaukasus auf. Als Zar Nikolaus I. die Region mit Krieg überzieht, verlangt er den Jungen als Unterpfand. So gelangt der kleine Junge nach Sankt Petersburg, an den prächtigen Zarenhof. Der Zar will den Sohn seines Wiedersachers als Russen erziehen, um ihn später als Verbündeten zurück in den Kaukasus zu schicken. Jamalludin ist hin- und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach seinem Elternhaus und den Möglichkeiten, die sich ihm in Petersburg bieten. Olga Grjasnowa erzählt sprachmächtig und eindringlich von einer uns unbekannten Welt, die doch unmittelbar mit unserer zu tun hat: Vom heiligen Krieg und von einem Kind, das zwischen zwei Kulturen steht und seinen eigenen Weg finden muss.


Pressestimmen
»Wie präzise und konsequent Olga Grjasnowa diese Geschichte erzählt ist beeindruckend. "Der verlorene Sohn" – ein großartiger Roman – fesselnd und voller Weisheit.« -- Julia Riedhammer - ARD ttt - titel, thesen, temperamente Published On: 2020-08-23

»Mit erzählerischer Schärfe gelingt die Verbindung aus packender Historie und menschlichem Schicksal.« - Hamburger Abendblatt Published On: 2020-08-28

»Entwurzelung, Großmachtstreben, Antisemitismus – Olga Grjasnowa findet viele gegenwärtige Themen.« - NDR Published On: 2020-09-04

»Man sollte über Tschetschenien, über Dagestan und überhaupt über die Lage im Kaukasus nicht sprechen,ohne Olga Grjasnowas ›Der verlorene Sohn‹ gelesen zu haben.« - Die Presse Published On: 2020-09-05

»Ein Buch, das sich gut liest und das packt. Und im Mittelpunkt steht die Frage: Was prägt mehr - die Herkunft oder Bildung, Erziehung und Begegnungen?« - RBB Inforadio Published On: 2020-09-08

»Die Geschichte eines Menschen, der aus allen Zusammenhängen gerissen wird und nicht mehr weiß, wo er hingehört.« - Deutschlandfunk Kultur Published On: 2020-09-14

»Olga Grjasnowa zeigt mit viel Gespür für Nuancen, wie schwer, ja aussichtlos es sein kann, fremden Zuschreibungen und Markierungen zu entkommen – zumal in einer Welt, in der strenge ethnische und soziale Grenzlinien gezogen werden.« - SWR2 am Morgen Published On: 2020-09-25

»Genau dieses Dazwischen ist es, das ihre Bücher so prägt und so interessant macht.« - Deutschlandfunk Published On: 2020-09-14

»Sie weiß, was es bedeutet, in der Fremde neu zu beginnen.« - SWR2 am Morgen Published On: 2020-09-27

»Grjasnowa wird dabei nie sentimental, sondern schreibt schnörkellose Sätze, die nachfühlen lassen, wie Menschen an dem Spagat zwischen zwei Kulturen zerbrechen können. Eindrucksvoll!« - emotion Published On: 2020-09-30

»Kultur entsteht aus Vermischung - wer kann noch daran zweifeln, wenn er eine Lesung mit Olga Grjasnowa erlebt!« - Stuttgarter Zeitung Published On: 2020-10-02

»Keine Kultur, und sei sie so hermetisch wie die tschetschenische, ist immun gegenüber anderen Einflüssen, diese Überzeugung überträgt Grjasnowa eindrucksvoll in Literatur.« - Süddeutsche Zeitung Published On: 2020-11-24

»Ein fein ausgearbeiteter historischer Roman, der sich mit Verlorenheit und Zugehörigkeit beschäftigt – zwei Themen, die auch heute noch zu den Wichtigsten unserer Zeit gehören.« -- Sally-Charell Delin - SR 2 Kulturradio Published On: 2020-12-16
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
18065 DR.H, Grj

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