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DR.E
Tok
Unrast
Tokarczuk, Olga, 2019Bücherei Zams | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-311-10012-6 | ||||
Verfasser | Tokarczuk, Olga
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Beteiligte Personen | Kinsky, Esther [Übers.]
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Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Reise, Migration, Entwurzelung, Globalisierung, Wanderschaft, Mythen, International Man Booker Price, Lebensbekenntnisse, Nomadentum, Notizen | ||||
Verlag | Kampa | ||||
Ort | Zürich | ||||
Jahr | 2019 | ||||
Umfang | 456 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | [1. Auflage] | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Olga Tokarczuk ; aus dem Polnischen von Esther Kinsky | ||||
Annotation | Noch nie wurde so viel gereist wie heute. Und doch hat sich das Reisen seine Poesie bewahrt. Aber was heißt es, in dieser rasenden Welt ein Körper in Bewegung zu sein? Nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit zu reisen? Da ist die Erzählerin, die unentwegt auf Wanderschaft ist, zu Fuß, im Auto, im Flugzeug und in Gedanken. Oder Eryk, den es als Fährmann in den hohen Norden verschlagen hat und der irgendwann mit seinen verdutzten Passagieren Kurs aufs offene Meer nimmt. Da ist der junge Mann, der langsam dem Wahnsinn verfällt, als Frau und Kind während eines Urlaubs plötzlich verschwinden, um ebenso plötzlich wieder aufzutauchen. Und schließlich Chopins Schwester, die ihren Bruder abgöttisch geliebt hat und nun sein Herz auf eine letzte Reise nach Warschau begleitet. »Unrast« ist eine Wundertüte voller Mythen, Bekenntnisse, Notizen und Gedanken über das Reisen, die Verbindung zwischen Leib und Seele, über Leben und Tod, Entwurzelung und Migration – ein Potpourri unterschiedlichster Geschichten, die alle einem geheimen Fahrplan folgen und eine gemeinsame Destination haben. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Eva Unterhuber Breit angelegter Roman über eine moderne conditio humana. (DR) Müsste man ein Personeninventar für "Unrast" erstellen, würde dies folgendermaßen lauten: Suchende, Irrende, Flüchtende und Getriebene, Verschwindende, Zurückkehrende und endgültig verloren Gehende. Als Schauplätze müsste man nennen: die Ideenwelt im eigenen Kopf und den ganzen Erdball. Letzterer ist bei Tokarczuk auch in Zeiten der Globalisierung keineswegs auf eine überschaubare Dimension geschrumpft. Und der Handlungsstrang? Der ist zerfasert in eine Vielzahl von Einzelgeschichten, die alle vom Reisen handeln. Spontan begonnene und abrupt beendete Reisen gibt es da, Reisen ohne Ziel und solche, die nur um ihrer selbst willen gemacht werden, erste und letzte, alltägliche und außergewöhnliche Reisen, Zeitreisen, Gedankenreisen und Reisen in die Mythologie oder in spezialisierte Wissensgebiete wie die Plastination. Ein ausuferndes Kompendium an Erzählungen, Notizen und Reflexionen erwartet den Leser in diesem Roman. Zeitlich und gedanklich überschreitet er Grenzen, räumlich setzen ihm nur die ihn umschließenden Buchdeckel einen Anfangs- und Endpunkt. Genau diese Fülle macht diesen sehr modernen Zustand der Unrast erfahrbar, der als inhaltliche Klammer fungiert und zu Recht den Titel der deutschen Übersetzung bildet. Polyphon und global, anspruchsvoll und lohnend. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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