Judith und Hamnet : Roman

O'Farrell, Maggie, 2020
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-492-07036-2
Verfasser O'Farrell, Maggie Wikipedia
Beteiligte Personen Mittag, Anne-Kristin [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien
Schlagworte England, Familie, Historischer Roman, Familiengeschichte, Klassiker, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, London, Sohn, Trauer, Buch, Jahrhundert, Jahrhundert, Geschenk, Roman, Bücher, Verlust, Shakespeare, William, Shakespeare, Virus, Pandemie, Seuche, Geschenk für Frauen, Lesekreis, roman für frauen, Corona, Coronavirus, Covid-19, Hamlet, Corona-Pandemie, Geschenk für die beste Freundin, Tod eines Kindes, Agnes, Elisabeth I., Globe Theatre, Stratford upon Avon, Weltlitertatur, Kanon, biographischer Roman, Pest, Coronakrise, Virusinfektion, Hilary Mantel, Women's Prize for Fiction Shortlist, Schwarzer Tod, Ian Mortimer, Shakespeares Welt, Roman Shakespeare, Roman Lesekreis, Falknerei Buch
Verlag Piper
Ort München
Jahr 2020
Umfang 415 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Maggie O'Farrell ; aus dem Englischen von Anne-Kristin Mittag
Fußnote Women's Prize for Fiction Shortlist
Annotation Über ein halbes Jahr in der Top 10 der Sunday Times

Einer der fünf besten Romane des Jahres der New York Times

»Maggie O’Farrell erzählt eine der spannendsten Geschichten überhaupt: die Geschichte, wie aus Leben Literatur wird. Magisch!« Denis Scheck

Agnes sieht ihn und weiß: Das wird er sein. Dabei ist der schmächtige Lateinlehrer aus Stratford-upon-Avon noch nicht einmal achtzehn. Egal, besser, sie küsst ihn schnell. Besser, sie erwartet ein Kind, bevor ihr einer die Heirat verbieten kann. Vierzehn Jahre später sind es drei Kinder geworden. Doch wie sollen sie auskommen, solange ihr Mann wer weiß was mit diesen Theaterstücken treibt? Er ist in London, als der elfjährige Hamnet die Beulen am Hals seiner Zwillingsschwester Judith ertastet. Als Agnes im Blick ihres Sohnes den Schwarzen Tod erkennt.
Maggie O’Farrell entdeckt den bedeutendsten aller Dramatiker neu, als Liebenden und als Vater. Vor allem aber erzählt sie zum ersten Mal die unvergessliche Geschichte seiner eigensinnigen, zärtlich kühnen Frau: Agnes.

»›Judith und Hamnet‹ verknüpft auf grandiose Weise Liebe und Tod, untröstliche Trauer und Hoffnung, Hamnets einsames Sterben und sein Fortleben im Werk des abwesenden Vaters.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Maggie O’Farrell ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Offenbar kann sie beim Schreiben so ziemlich alles tun, was sie will.« The Guardian

»›Judith und Hamnet‹ ist ein brillanter Roman.« Süddeutsche Zeitung

»O’Farrells Geniestreich besteht darin, die Spärlichkeit der Informationen über Shakespeares Privatleben als literarische Chance zu begreifen – und in der Verbindung, die sie zwischen seinem toten Sohn und seinem großartigsten Stück herstellt.« The New York Times

»Was Maggie O’Farrells Schaffen auf eine andere Stufe hebt, sind ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und ihre Figuren, so herzzerreißend lebendig, dass man sie manchmal direkt in den Arm nehmen will.« The Sunday Times

»Einer der berührendsten Romane, den ich seit Jahrzehnten gelesen habe.« Mariella Frostrup, BBC Radio 4

»Ein herausragender historischer Roman ... O’Farrells Darstellung der Verbreitung der Pest ist mehr als zeitgemäß.« The New Yorker

»Ein Buch wie ein schimmerndes Wunder.« David Mitchell


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Sandra Brugger
Das Leben der Mrs. Shakespeare. (DR)

Auf zwei Ebenen, mit Vor- und Rückblenden, erzählt die nordirische Autorin die Geschichte der geheimnisvollen Agnes, die früh verwaist den noch nicht volljährigen Lateinlehrer ihrer Halbgeschwister kennen und lieben lernt und schließlich eine unkonventionelle Ehe mit ihm führt. Nicht er, der namentlich nicht Genannte aus Stratford, der sich zum erfolgreichen Autor und Schauspieler entwickelt, sondern seine starke Frau steht im Mittelpunkt dieses fesselnden Romans. Sie unterstützt seine "Flucht" vor dem gewaltbereiten, dominanten Vater, erzieht die gemeinsamen drei Kinder praktisch alleine, hilft mit ihren seherischen Fähigkeiten und ihrem botanischen Wissen Kranken, vor allem auch ihrem jüngsten Kind Judith. Als deren Zwillingsbruder Hamnet 11-jährig an der Pest stirbt, bricht die Mutter. Der Verlust und ihr Unvermögen ihn zu heilen, zerfressen sie und entfremden sie von ihrem Mann, der sich zusehends zurückzieht und vermehrt in London bleibt. Nach Jahren erfährt Agnes zufällig, dass er ein neues Stück mit dem Titel "Hamnet" in seinem Theater in London aufführt. Mit ihrem Bruder reist sie hin, um zu sehen, was dahintersteckt.

Die Quellenlage zu William Shakespeares Leben ist denkbar schlecht, über seine Familie ist so gut wie nichts bekannt - Maggie O'Farrell schließt diese Lücke gleichermaßen mit wohlrecherchierten und fantasievollen Elementen. Eine absolute Empfehlung für LiebhaberInnen von Frauenliteratur, historischen Romanen und natürlich Shakespeare.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
17428 DR.B, O'F

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