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DR.E
Fiv
Kleine Fluchten : Roman
Fives, Carole, 2021Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-552-07226-8 | ||||
Verfasser | Fives, Carole | ||||
Beteiligte Personen | Braun, Anne [Übers.] | ||||
Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Spannung, Kind, Humor, Frankreich, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Feminismus, Kita, Mutterschaft, Regretting Motherhood, Sozialpolitik, Alleinerzieherin, Eine Frau am Telefon, Iris Berben, Kinderbetreuung, Krippenplatz, Lyon, Onlineforum | ||||
Verlag | Zsolnay, Paul | ||||
Ort | Wien | ||||
Jahr | 2021 | ||||
Umfang | 144 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Carole Fives | ||||
Annotation | Zärtlichkeit, Wut, Liebe, Verzweiflung – eine Mutter zwischen Fürsorge und Freiheit. Nach „Eine Frau am Telefon“ der neue Roman von Carole Fives Ihr kleiner Sohn ist hübsch, blondgelockt, von allen bewundert. Doch er lässt seiner Mutter keine freie Minute. Der Vater ist abgehauen, die junge Frau hat weder Familie noch Freunde, die sie unterstützen könnten. Auch die Nachbarn, er ist Polizist, sie scheint nicht zu arbeiten, wollen nichts mit ihr zu tun haben. Wenn der Kleine endlich schläft, gönnt sich die junge Mutter kleine Fluchten. Sie verlässt die Wohnung, erst nur ganz kurz, dann immer länger. Bis sie einmal eine ganze Nacht lang wegbleibt, das Kind allein zurück in der Wohnung lässt … Carole Fives’ neuer Roman ist ein unheimliches Leseerlebnis, dem man sich nicht entziehen kann, und er zeigt zugleich, wie schwierig und ausweglos die Lage alleinerziehender Frauen sein kann. Quelle: Literaturreich, 6. August 2021 Carole Fives – Kleine Fluchten Ein schmaler französischer Roman über ein wichtiges Thema. Die bis zum Schluss namenlos bleibende Ich-Erzählerin ist alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen. Ganz dicht bleiben wir Leser:innen dran an ihrer Liebe und Zärtlichkeit für das Kind; an ihrer täglichen Überforderung und ihren Existenzängsten; an ihrer Hoffnung auf Rückkehr in ihren Beruf als freie Grafikdesignerin und ihrer Sehnsucht danach, wieder am sozialen Leben teilnehmen zu können, Freundinnen zu treffen, auszugehen, der Isolation zu entkommen. Ein Großvater wird zwar erwähnt, sehr engagiert und hilfreich scheint er aber auch nicht zu sein. Der Erzählerin fehlt ein schützendes soziales Netz. Sie kämpft völlig allein. Der Vater des Jungen hat sich davongemacht, ihr die nicht bezahlbare Wohnung zurückgelassen, leistet keinerlei Unterhalt. Sie träumt immer noch davon, dass er eines Tages zurückkommt. Bis dahin leistet sie sich “kleine Fluchten”, zunächst nur wenige Minuten abends allein auszugehen. Die Ausflüge werden immer länger, die Leserin fürchtet Schlimmes. Es bleibt bis zum unerwarteten Ende spannend. Empfehlenswert! |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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Leserbewertungen
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Alleinerziehende Mutter in prekären Verhältnissen, allein gelassen und eingezwängt zwischen Muttersein, Hausfrauendasein und dem schwierigen Versuch, die Mittel zum Leben aufzubringen, ohne Verständnis aus dem Umfeld für ihre Situation. Beängstigend real!Bewertung abgegeben von Leser 41 am 10.04.2021