Langsame Jahre : Roman

Aramburu, Fernando, 2019
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-00104-9
Verfasser Aramburu, Fernando Wikipedia
Beteiligte Personen Zurbrüggen, Willi [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Kindheit, Heimat, Freundschaft, Familiensaga, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Jahrhundert, Spanien, Freundinnen, Mütter, Sechziger Jahre, Baskenland, Nationalismus, Vaterland, Spanische Geschichte
Verlag Rowohlt
Ort Hamburg
Jahr 2019
Umfang 198 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Fernando Aramburu ; aus dem Spanischen von Willi Zurbrüggen
Annotation Vorgeschichte zu "Patria"

Ein achtjähriger Junge wird von seinen Eltern zu Verwandten gesckickt, sie selbst können ihn nicht mehr ernähren. In San Sebastián erwartet ihn eine typisch baskische Familie der sechziger Jahre: Die Tante hat das Sagen, ihr Mann kriegt den Mund nicht auf. Die Cousine und der Cousin suchen auf verschiedene Weisen neue Freiheiten, von denen die Eltern nichts wissen. Der Junge beobachtet mit den staunenden Augen eines Kindes, wie mühevoll es ist, seinen eigenen Weg zu finden. Doch als er seine Chance bekommt, nutzt er sie.
In „Langsame Jahre“ wird beschrieben, wie die Geschehnisse, die in Aramburus Erfolgsroman „Patria“ einzelne Familien und schließlich das ganze Land auseinanderbrechen lassen, ihren Anfang nehmen.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Kurt Haber
Eine Familiengeschichte zur Zeit Francos. (DR)

Der 8-jährige Txiki wird - da ihn seine Familie nicht ernähren kann - zu Verwandten in das baskische San Sebastian gebracht. Dort wird er einerseits mit dem Kampf der ETA konfrontiert, in den seine jetzige Familie involviert ist, andererseits lernt er aber auch das gesellschaftliche Milieu dieser Zeit kennen.

Der Junge erzählt seine Geschichte einem Autor, Aramburu, der daraus einen Roman machen möchte. So manche Grausamkeit und Unmenschlichkeit, die dieser Zeit zugrunde liegt, wird durch die Erzählperspektive eines Kindes gemindert. Der Autor unterbricht das Erzählen immer wieder durch Anmerkungen seinerseits, die er in den Roman einfließen lässt.

Das Buch berührt durch die Erzählungen des Jungen Txiki, die den Lesenden einen Eindruck aus der späten Zeit des Franco-Regimes und der damit zusammenhängenden Situation im Baskenland geben. Darüber hinaus bekommt man einen guten Einblick in die Gesellschaft der damaligen Zeit mit all ihren Zwängen und Einschränkungen.

Die Tatsache, dass Aramburu den Roman aus zwei Perspektiven verfasst hat, aus der des Kindes und aus der des Autors, ist ein zusätzlicher Anreiz, dieses Buch zu lesen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
16731 DR.E, Ara

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