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DR.E
Ohd
Streulicht : Roman
Ohde, Deniz, 2020Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-518-42963-1 | ||||
Verfasser | Ohde, Deniz | ||||
Systematik | DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur | ||||
Schlagworte | Deutschland, Familie, Kindheit, Gewalt, Hochzeit, Biografie, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Mutter, Frau, Großvater, Vater, Türkei, Migration, Herkunft, Studium, Arbeiterklasse, Bildung, Alkoholismus, Elite, Frankfurt am Main, Gymnasium, Sozialer Aufstieg, Diskriminierung, Westdeutschland, Klassengesellschaft, Industrie, Debütroman, Milieu, Abitur, Weiblichkeit, Didier Eribon, Habitus, Annie Ernaux, Scham, Bildungsgleichheit, Abendschule, Open Mike, Frankfurt-Höchst, soziale Scham, Aufstieg durch Bildung, Klassismus, Abendschule;Migration;Klassismus;Klassengesellscha | ||||
Verlag | Suhrkamp | ||||
Ort | Berlin | ||||
Jahr | 2020 | ||||
Umfang | 284 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Erste Auflage | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Deniz Ohde | ||||
Fußnote | Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2020 | ||||
Annotation | Angaben aus der Verlagsmeldung Streulicht : Roman / von Deniz Ohde Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis nicht nur der Hausrat, sondern auch die verdrängten Erinnerungen hervorquollen. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, bis sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden. Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien. Eine poetische, hellsichtige Milieustudie unserer Zeit. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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