Die Frau, die nicht alterte : Roman

Delacourt, Grégoire, 2019
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-455-00651-3
Verfasser Delacourt, Grégoire Wikipedia
Beteiligte Personen Segerer, Katrin [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Liebe, Schicksal, Jugend, Frankreich, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Alter, Schicksalsschlag, Delacourt Grégoire, Jugendwahn, Alter;Jugend;Jugendwahn;Liebe;Schicksal;Schicksals
Verlag Atlantik
Ort Hamburg
Jahr 2019
Umfang 171 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Grégoire Delacourt ; aus dem Französischen von Katrin Segerer
Annotation »Mit siebenundvierzig hatte ich noch immer keine Stirnfalten, keine Augenfalten, keine Lachfalten, keine Marionettenfalten, keine Falten im Dekolleté, keine Krähenfüße, kein graues Haar, keine Augenringe; ich blieb dreißig und verzweifelt.« Martine führt mit Ende zwanzig ein glückliches Leben. Sie hat studiert, mit André den Richtigen gefunden, ihn geheiratet und einen Sohn zur Welt gebracht. Die Zukunft ist für sie ein großes Versprechen. Doch als sie mit dreißig plötzlich aufhört zu altern, gerät alles ins Wanken. Was nach dem unerreichbaren Traum so vieler Frauen klingt, wird für Martine Wirklichkeit – und zu einer ungeahnten Zerreißprobe, auch für ihre Familie. Denn wer will für immer jung sein, wenn die Liebsten, die Freunde, die Verwandten, wenn alle anderen altern? Der neue Roman des Bestsellerautors Grégoire Delacourt ist eine mitreißende Parabel auf unser bizarres Streben nach ewiger Jugend, auf die Schönheit des Alters und die alles überwindende Kraft der Liebe


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Monika Roth
Ein faszinierender Liebesroman um ein nicht alltägliches Problem. (DR)

In seinem jüngsten Roman setzt sich der französische Bestseller-Autor Grégoire Delacourt mit einem in Zeiten des Jugendwahns und der Ablehnung des bewussten, würdevollen Alterns scheinbar abstrusen Problem auseinander: Die Ich-Erzählerin Francine, die später nur noch den selbstgewählten Namen Betty verwendet, stellt - nicht zuletzt durch eine jährliche Fotoserie des Fotographen Fabrice, der mit ihrer Freundin Odette verlobt ist - fest, dass sie seit ihrem dreißigsten Geburtstag äußerlich nicht mehr altert. Was zunächst als Gottesgabe erscheint (betört Betty doch an ihrem vierzigsten Geburtstag mit ihrem jugendlichen Aussehen und ihrer makellosen Schönheit alle Partygäste einschließlich ihres geliebten Mannes André), stellt sich immer mehr als Fluch heraus. Der äußere Altersunterschied zu ihrer großen Liebe wird immer offensichtlicher und führt schließlich zur Trennung, Betty kann sich bei der Hochzeit ihres Sohnes nicht als dessen Mutter outen und wird mit über 50 aus ihrem Job mit dem Argument entlassen, dass sie in ihrem jugendlichen Alter leicht wieder eine neue Stelle finden würde.

Als Spiegel zu Bettys Realität führt der Autor die Unzufriedenheit Odettes mit ihrem erkennbaren Altersfortschritt ein. Odette flüchtet in Schönheitsoperationen, die ihr den Verlust ihres langjährigen Verlobten Fabrice, der sich in eine einige Jahrzehnte jüngere Kopie von ihr verliebt, nicht ersparen.

Ein berückender Roman um die spezifische Problematik des Alterns für Frauen, verfasst von einem männlichen Autor mit erstaunlichem Einfühlungsvermögen (nicht zuletzt bedankt sich der Autor bei vielen Frauen für die Hilfe bei der Erstellung dieser literarischen Kostbarkeit, unter anderem bei der nicht mehr ganz jungen EZB-Chefin Christine Lagarde, und wohl auch bei seiner Frau Dana "die alles Schöne unsterblich macht und an deren Seite ich keine Angst mehr vor dem Alter habe"). Gleichzeitig ein selten so gelungener Liebesroman mit einem kreativen Lösungsansatz für das von den LeserInnen ersehnte Happy-End. Allen Bibliotheken sehr zu empfehlen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
16386 DR.E, Del

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