Die Galerie am Potsdamer Platz : Roman

Cedrino, Alexandra, 2020
2 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-95967-409-6
Verfasser Cedrino, Alexandra Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Familie, Liebe, Kunst, Berlin, Historischer Roman, Familiengeschichte, Familiensaga, Frauen, Familiendrama, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur, Nationalsozialismus, Weltkrieg, Weltkrieg, Kunsthandel, Belletristik, Fotografie, Roman, Malerei, Frauenunterhaltung, Familienroman, Kunstszene, Weimarer Republik, Familiensaga Buch, Familiensaga Roman, Galerie, Bilder, literarisch, Carmen Korn, Dreißigerjahre, Kuhdamm 56, roman bücher, Tuchvilla, Roman Frauen, Hannah und ihre Brüder, Café Engel, Impressionismus, roman für frauen, familiensaga trilogie, familiensaga deutschland, roman 20 jahrhundert, belletristische bücher
Verlag HarperCollins
Ort [Hamburg]
Jahr 2020
Umfang 382 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage, Originalausgabe
Reihe Die Galeristinnen-Trilogie
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Verfasserangabe Alexandra Cedrino
Annotation Berlin, 1930: Zwischen zwei Kriegen kämpft eine Frau um ihr neu gewonnenes Leben

Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung. In der pulsierenden Kunstszene Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John. Trotz der Widerstände ihrer Großmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen ...

Alexandra Cedrino, Mitglied der berühmten Kunsthändlerfamilie Gurlitt, lässt die Berliner Kunstszene in den Dreißigerjahren wiederaufleben: schillernd, bewegend und mitreißend!


Die wichtigsten Figuren des Romans

Alice Waldmann
Jahrgang 1905. Uneheliche Tochter von Maler Heinrich Lux und Anna Waldmann. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, kommt Alice 1930 nach Berlin, um von ihrer unnachgiebigen Großmutter Helena Waldmann den ihr zustehenden Platz in der Familie und der einst angesehenen Kunsthandlung einzufordern.

Helena Waldmann
Jahrgang 1860. Mutter von Ludwig, Johann und Anna Waldmann. Steht ihrer Enkelin scheinbar unversöhnlich gegenüber. Weigert sich, diese als Familienmitglied zu akzeptieren, obwohl sie viele ihrer eigenen Eigenschaften in ihr erkennt und ihr nähersteht, als sie selbst zugeben will.

Ludwig Waldmann
Jahrgang 1882. Ältester Sohn Helena Waldmanns. Ehemann von Rosa Waldmann. Lehrt Kunstgeschichte an der Universität. Als sich die Möglichkeit bietet, gemeinsam mit seinem Bruder Johann und der Nichte Alice die Galerie Waldmann wieder zu neuem Leben zu erwecken, ist er Feuer und Flamme.

Rosa Waldmann
Jahrgang 1890. Verheiratet mit Ludwig Waldmann. Steht mit ihrer Schwiegermutter auf Kriegsfuß. Versucht immer wieder, ihre Nichte, auch gegen deren Widerstand, zu protegieren. Sie verbindet mehr als nur eine Freundschaft mit der bekannten Fotografin Greta Bergner.


Johann Waldmann
Jahrgang 1884. Helena Waldmanns jüngerer Sohn. Betreiber eines illegalen Nachtclubs. Arbeitgeber von John Stevens. Der Wiederaufbau der Kunsthandlung bietet ihm die willkommene Gelegenheit endlich seriös zu werden.

Heinrich Lux
Jahrgang 1855. Maler und Vater von Alice Waldmann. Brannte einst mit Helena Waldmanns Tochter Anna durch und hegt einen tiefen Groll gegen die Familie. Ihn verbindet weitaus mehr mit Helena Waldmann, als er seine Tochter wissen lässt.

John Stevens
Jahrgang 1900. Deutsch-Ire. Arbeitet für Alices Onkel Johann Waldmann. Der Einzelgänger misstraut allen Formen von politischen und familiären Gruppierungen. Seine Verachtung für die Nationalsozialisten bringt ihn in große Gefahr.

Erik Wolfferts
Jahrgang 1901. Aufstrebender und kunstinteressierter Nationalsozialist aus wohlhabendem Hause. Trotz unterschiedlicher Weltanschauungen fühlt er sich zu Alice hingezogen. Zögert nicht, seine Chancen skrupellos zu nutzen.

»familiäre Dramen sind […] die Würze in ihrem Debütroman, der trotzdem noch mehr zu bieten hat. […] Der Leser erhält Einblicke in die Kunstszene und die Gesellschaft der frühen 1930er-Jahre.« Süddeutsche Zeitung
»Aufregende Familienchronik um eine junge Berlinerin.« Grazia
»Alexandra Cedrino zeichnet ein fiktives, aber dennoch authentisches Bild einer Elitenfamilie der Jahre 1930 bis 1933 in Berlin. Und einer jungen Frau, die ihren eigenen Weg sucht und findet, auch wenn er hin und wieder in Sackgassen führt.« Wiener Zeitung


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Alexandra Hofer
In diesem Debütroman und ersten Teil einer Trilogie findet sich eine junge, zunächst orientierungslose Frau in Berlin wieder, um den Vorfällen in ihrer Familie auf den Grund zu gehen. (DR)

1930er-Jahre: die Nazis befinden sich auf dem aufstrebenden Ast während Alice an Helena Waldmanns - ihrer Großmutter - Tür klingelt, um sie zur Rede zu stellen, warum sie sich von ihrer verstorbenen Mutter abgewandt hat. Helena ist nicht gesprächsbereit, aber dafür ihre Tante. Ehe sie sichs versieht, findet sich Alice in deren Haus inmitten der Berliner Schickeria wieder, tanzt in verrauchten Clubs oder auf eleganten Partys und findet beiläufig die große Liebe, die keineswegs unproblematisch verläuft.

Was zunächst als eine recht banale Familienfehde erscheint, entpuppt sich schnell als ein Text über eine junge Frau, die beruflich und familiär ihren Platz in der Gesellschaft und die eigene Unabhängigkeit sucht; vor dem Hintergrund der turbulenten Jahre der Zwischenkriegszeit wird die pulsierende Kunstszene in Berlin - mitsamt schillernder, unkonventioneller Charaktere - thematisiert, in der das zunehmende Verbot von jüdischen KünstlerInnen ebenso Einzug findet wie eine verstrickte Familiengeschichte und deren Kunstsammlung, die zwar ungewöhnlich, aber im Erzählton keineswegs anstößig klingt.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
16294 DR.E, Ced

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