Scham : Roman

Bayard, Inès, 2020
2 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-552-05976-4
Verfasser Bayard, Inès Wikipedia
Beteiligte Personen Benkert, Theresa [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Thriller, Krimi, Vergewaltigung, Frankreich, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Opfer, Schuld, Feminismus, Debüt, Elfriede Jelinek, me too, Ingeborg Bachmann, Leila Slimani
Verlag Zsolnay, Paul
Ort Wien
Jahr 2020
Umfang 224 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Inès Bayard
Annotation „Inès Bayard reißt den Leser aus der Komfortzone.“ (L’Express) Die unfassbare Geschichte einer Vergewaltigung und der Frage, wie eine Frau damit umgeht. Für Leserinnen von Leila Slimani.

Maries Leben ist perfekt. Sie ist jung und erfolgreich, ihr Mann ist Anwalt, jetzt wollen die beiden ein Kind. Da passiert das Unfassbare. Marie wird von ihrem Chef auf dem Heimweg brutal vergewaltigt. Und er setzt sie so unter Druck, dass sie niemandem, nicht einmal ihrem Mann, davon erzählt. Die junge französische Autorin Inès Bayard lässt in ihrem eindrucksvollen Debütroman keinen Zweifel: an dem, was geschehen ist, und daran, dass Marie keine Schuld trifft. Und doch müssen wir zusehen, wie Marie der Moment, in dem sie noch Hilfe suchen könnte, entgleitet, wie sie vom Opfer zur Täterin wird … "Scham" ist ein emotional fesselnder Roman, ein Leseereignis, dem man sich nicht entziehen kann.


Pressestimmen
"Präzise und sparsam erzählt, auf unerbittliche Weise elegant und leichtfüßig." Georg Renöckl, Falter, 11.03.20

"Einer der härtesten und vielleicht einen der besten Romane dieses Frühjahres“ Alexander Solloch, NDR Kultur BücherLeben, 07.03.20

"Inès Bayards Sprache ist von unerhörter Körperlichkeit. ... Sie entfaltet einen bewundernswerten Reichtum. ... Ein vielversprechendes Debüt." Felix Schneider, SRF Online, 03.03.20

„Bayard durchleuchtet geschickt die Machtstrukturen einer Gesellschaft, in der Frauen auch im 21. Jahrhundert noch patriarchalen Vorgaben unterworfen sind. Kurze, harte, kontrollierte Sätze, wie in Rage aufs Papier gebracht, die den Leser verstören.“ Susanna Schürmanns, ARTE Metropolis, 16.02.20

„Jeder Satz ist ein Stich ins Herz. Der Debütroman „Scham“ von Inès Bayard, nüchtern und distanziert im Ton, schnürt einem die Kehle zu. (...) Ein knallharter Beitrag zur #MeToo-Debatte.“ Franziska Wolffheim, Spiegel online, 15.02.20

„Schicht um Schicht offenbart dieser brutale, aber dennoch feinfühlige Text Ängste, Erpressung und gesellschaftliche Tabus und erzählt schließlich auch von der zerstörerischen Kraft der Sprachlosigkeit, die jedes Unglück noch größer werden lässt.“ Gerlinde Tamerl, Tiroler Tageszeitung, 15.02.20

„Bayard beschreibt den Zerfall dieser Frau in schneidenden Sätzen, stellt Maries psychische und physische Qualen explizit aus, ohne die Figur dabei auszubeuten. Denn noch weit grimmiger ist sie in der Darstellung des Milieus, das Maries selbstzerstörerische Scham bedingt: gutbürgerlich konservativ und vage katholisch.“ Ute Baumhackl, Kleine Zeitung, 22.02.20

„Die Hauptfigur in Inès Bayards Buch ist so nahbar, dass ihr Schmerz beim Lesen spürbar wird. Selbst wenn man Marie anschreien will, sie solle doch bitte den Mund aufmachen und endlich darüber sprechen, was ihr passiert ist, fängt man an, ihre Sicht der Dinge zu verstehen. Schweigen ist leicht, darüber reden ist schwer.“ Alica Ouschan, FM4, 22.02.20
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
15800 DR.E, Bay

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