Hinter Glas

Rabinowich, Julya, 2019
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-26218-8
Verfasser Rabinowich, Julya Wikipedia
Systematik DR.J - All Age, Young Adult, Dystopien, Fantasy
Schlagworte Familie, Hoffnung, Liebe, Gewalt, Eltern, Entwicklung, Macht, Schule, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Mutter, Jugendbücher ab 12 Jahre, Angst, Trauma, Hilfe, Großvater, Mobbing, Vater, Emanzipation, Verantwortung, Misshandlung, Erinnerungen, Geld, Veränderung, Familienprobleme, Abhauen, reich, Akzeptanz, grausam, kämpfen, stark sein, allein, andere Wege gehen, aufgeben, Dazwischen: Ich, durchbrennen, Gewaltvideo, goldener Käfig, hilflos, neu anfangen, Schlagen, Spiegel, streng, verwegen, widersprechen
Verlag Carl Hanser Verlag
Ort München
Jahr 2019
Umfang 200 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Julya Rabinowich
Annotation Wie ein Spiegel ist Alice bisheriges Leben in tausend Scherben zerbrochen. Sie hat die Enge und Stille, die Tyrannei des Großvaters nicht mehr ausgehalten. Und flieht zu Niko, ihrer großen Liebe. Von ihm erhofft sie sich Geborgenheit und Halt. Mit ihm verbringt sie einen Sommer voller Freiheit. Doch dann verändert sich alles: Niko ist zunehmend unbeherrscht. Im Moment der größten Verzweiflung gelingt es Alice, sich aus dem Strudel zu befreien. Julya Rabinowich schreibt mit einer erzählerischen Intensität, wie man sie im Jugendbuch lange gesucht hat. Eindringlich und mit poetischer Kraft schildert sie die Facetten der Gewalt und die Geschichte einer Emanzipation.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Petra Fosen-Schlichtinger
Alice entfliegt der Enge des elterlichen Hauses zu Gunsten eines unsteten Lebens auf der Straße. Damit setzt sie einen Kontrapunkt zur Familiengeschichte. (ab 14) (JE)

Wer wünscht sich das nicht, wenn er in der Pubertät steckt: der häuslichen Enge entfliehen, Schluss mit Eltern und Verpflichtungen machen und stattdessen die Welt erobern. Koste es, was es wolle. Alice will das auch und hat mit Nico einen jungen Mann an der Seite, der ihren Egotrip sogar unterstützt. Dass das nicht gut gehen kann, zeigt bereits der Prolog, den Julya Rabinowich ihrem Buch "Hinter Glas" voranstellt. Oder geht es vielleicht doch gut aus? Schließlich durchbricht Alice als Erste familiäre Muster und fügt so dem bisher gekannten Familienleben vollkommen neu strukturierte Kapitel hinzu. Die Autorin lässt die Leser_innen zweifelnd zurück.

Die Erwartungen an die vielfach ausgezeichnete und mit Stipendien bedachte Julya Rabinowich sind auch bei diesem Buch hoch. Doch mit "Hinter Glas" hält sie diesen nicht stand. Seltsam blass sind die Figuren gezeichnet, vom Familienpatriarchen bis zum Schulprofessor, der in der Not seine helfenden Hände ausstreckt. Sie alle entsprechen gängigen Stereotypen. Oder ist das Absicht und "Hinter Glas" ist gedacht als Märchen, in dem es Gut und Böse gibt, Schwarz und Weiß und in jedem Fall ein Happy End?
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14625 DR.J, Rab

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