Der Wal und das Ende der Welt : Roman

Ironmonger, John, 2019
3 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-10-397427-0
Verfasser Ironmonger, John Wikipedia
Beteiligte Personen Poets, Maria [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Schnettler, Tobias [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte England, Geschichte, Meer, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Gesellschaft, Bibel, Bestseller, Cornwall, Ferien, Pfau, Unterleuten, Fisch, Café, Zeh, Hobbes, Bogdan, Hansen, Geschichte der Bienen, Jared Diamond, Leky, Harari, Jonas, Kollaps, Apokalypse, Haig, Geschichte des Wassers, Strelecky, Devon, Lunde
Verlag S. Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2019
Umfang 476 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe John Ironmonger. Maria Poets ; Tobias Schnettler
Annotation Das Buch der Stunde, das uns Hoffnung macht.
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

»Eine erstaunliche Vorwegnahme.« Frankfurter Neue Presse
»Abenteuerlich und ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle


Ein kleiner Ort in Cornwall und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.
John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Welt, in der wir leben? Was brauchen wir, um uns aufgehoben zu fühlen? Und was würdest du tun, wenn alles auf dem Spiel steht?


Pressestimmen
Der Wal und das Ende der Welt« [...] liest sich aber wie ein aktueller Kommentar zur Corona-Krise. Und, das ist das Schöne: wie ein Kommentar, der gut tut und motiviert. -- Christoph Schäfer, hr 1 Zuspruch Published On: 2020-05-18

für mich das Buch der Stunde [...] Wirtschaft und Menschheit beinahe am Ende - und trotzdem ganz viel Zusammenhalt und Zuversicht -- Angela Wittmann, Brigitte Published On: 2020-05-06

Ich habe im vergangenen Jahr nichts gelesen, das annähernd so aufbaut. [...] man legt es völlig beseelt beiseite. -- Claudia Kleene, Darmstädter Echo Published On: 2020-03-31

Ein Buch zum Thema dieser Tage zweifellos. Auch, was den Ausgang der ganzen Sache angeht? -- Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse Published On: 2020-03-10

John Ironmongers Roman [...] ist Endzeit-Szenario, Märchen und Liebesroman mit froher Botschaft in einem. -- Angela Wittmann, Brigitte Published On: 2019-07-31

Eine John-Irving-haft schräge Geschichte voller Wahrheit und Wärme, über das, was im Leben wirklich zählt: Zusammenhalt und Liebe. -- Annalena Lüder, emotion Published On: 2019-06-05

es gibt Bücher, die werden Sie nie wieder vergessen, weil sie sich unauslöschlich in Ihre Erinnerung einbrennen. So ein Buch ist John Ironmongers Roman -- Cathrin Brackmann, Westdeutscher Rundfunk Published On: 2019-04-30

könnte kitschig sein. Ist es aber nicht. Es ist vielmehr die bezaubernde und philosophische Geschichte über Menschlichkeit, soziales Handeln und eine funktionierende Gemeinschaft. -- Roana Brogsitter, Bayerischer Rundfunk Published On: 2019-04-24

Man möchte John Ironmongers bezaubernde Charaktere umarmen und selbst mal wieder ans Meer fahren., BARBARA Published On: 2019-04-04

Eines dieser wunderbaren Bücher, die man ab und an findet und die man jedem in die Hand drücken möchte, der mit einem langen Gesicht herumläuft. -- Jürgen Schmitte, Aachener Zeitung Published On: 2019-04-02




Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Margot Schwienbacher
Zwei Dinge passieren gleichzeitig in St. Piran, dem entlegensten Ort Cornwalls: Ein unbekannter nackter Mann wird an Land gespült und ein großer Wal strandet in der Bucht. Und ausgerechnet dieser Nackte organisiert - zusammen mit der Dorfbevölkerung - die Rettung des Riesentieres.

Doch das ist erst der Beginn einer Serie dramatischer Veränderungen: Die Welt in ihren Grundfesten scheint erschüttert, Engpässe in der Lebensmittelversorgung, Börsencrashes, Ölkrisen und große Stromausfälle sorgen dafür, dass die gesellschaftliche Strukturen zusammenbrechen. Die Zeichen stehen auf Anarchie und Weltuntergang. Doch ausgerechnet im kleinen Fischerdorf St. Piran mit seinen wenigen hundert Einwohnern entwickelt sich ein Alternativ-Szenario - hoffnungsvoll und auf berührende Weise tröstlich.

Dystopien gibt es viele zu lesen, hier nun eine ungewöhnliche, positive Utopie darüber, welche Antworten sich auf das Chaos der neoliberalen, kapitalistischen Gegenwart und auf grassierenden Individualismus und Egoismus geben ließen. Auf unterhaltsame und zum Nachdenken anregende Weise erzählt. Für große Bibliotheken.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Barbara Tumfart
Parabelartig erzählter Roman mit beeindruckender sprachlicher Versiertheit. (DR)

Eines Tages wird ein junger Mann am Strand des kleinen, beschaulichen Fischerdorfes St. Piran an Land gespült. Die Bewohner des Dorfes in Cornwall nehmen sich liebevoll des Neuankömmlings an. Dieser, ein Ex-Londoner Investmentbanker namens Joe Haak, ist aus der britischen Metropole geflüchtet, nachdem sein von ihm erfundener und programmierter Computer "Cassie" falsche Gewinnprognosen errechnet hatte. Doch kurz nach ihm strandet ein riesiger Finnwal an der Küste. Erst durch Joes beherztes Engagement retten die Dorfbewohner das dem Tode geweihte Tier, indem sie ihn aus dem Sand ausgraben und ihm dadurch eine Rückkehr ins Meer ermöglichen. Joe beginnt sich in den darauffolgenden Wochen immer mehr in die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Wurde er zu Beginn noch als etwas eigenartiger Sonderling aus der Stadt betrachtet, legen die schrullig-gemütlichen Küstenbewohner rasch viel Wert auf seine Meinung und Freundschaft. Als das Computerprogramm einen drohenden Weltuntergang prognostiziert, ist es Joe, der mit seinen letzten Ersparnissen Unmengen an Vorräten, Medikamenten und Notfallausrüstung besorgt, um den Bewohnern ein Überleben nach der Apokalypse zu garantieren. Der Weltuntergang bleibt aber glücklicherweise aus, allerdings bedroht eine sehr aggressive Grippeepidemie die bis dato idyllische Dorfgemeinschaft. Letztendlich strandet auch der Wal erneut an der Küste. In John Ironmongers Roman spielt die Bibelgeschichte rund um Jonas und den Walfisch klarerweise eine tragende Rolle. Der Wal als Retter und als Parabel für die abgewendete Apokalypse. Eine schöne, hauptsächlich in Dialogen präsentierte und in Zeitblenden zusammengeraffte, ausdrucksstarke Geschichte über die zeitlose Bedeutung von Mitgefühl, Gemeinschaft und Solidarität, die in beeindruckenden sprachlichen Bildern erzählt wird.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14453 DR.E, Iro

Leserbewertungen

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  • 3 Sterne
    Bewertung abgegeben von Leser 824 am 08.01.2021
  • 3 Sterne
    Bewertung abgegeben von Leser 6 am 15.10.2020
    Ein unbedingt lesenswertes Buch. Es beschreibt die Geschichte wie ein Virus ein Land in Atem hält und wie die Menschen damit umgehen. Ist zwar schon 2015 geschrieben worden aber sehr aktuell.