Ein fesches Dirndl : Roman

Becker, Zdenka, 2019
3 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8392-2363-5
Verfasser Becker, Zdenka Wikipedia
Systematik DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien
Schlagworte Heimat, Flucht, Flüchtling, Österreich, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Wien, Migration, Niederösterreich, Slowakei, Flüchtlinge, Verlust, Sprache, ankommen, Migrant, Vertriebene, Migrantin, slowakisch, Dialekt
Verlag Gmeiner-Verlag GmbH
Ort Meßkirch
Jahr 2019
Umfang 281 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Reihe Gmeiner Spannung
Sprache deutsch
Verfasserangabe Zdenka Becker
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Ein fesches Dirndl : Roman / von Zdenka Becker


Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? Wie lange dauert es, bis Heimatgefühl entsteht, die verletzten Wurzeln regenerieren, sich mit der geborgten Erde vereinen, bis man die Sonne und den Mond entdeckt, aufblüht und gedeiht, bis man ein Teil des neuen Ganzen wird? Fragen über Fragen, die nur der beantworten kann, der die Flucht überlebt hat und bei sich angekommen ist.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Stahl
Vom Fortgehen und Ankommen in der Fremde. (DR)

"Ich bin eine Migrantin", so beginnt Zdenka Becker ihren aktuellen Roman, der sich wie ihr letztes Buch "Samy" mit Fragen von Identität und Zugehörigkeit auseinandersetzt.

In der Protagonistin Bea erkennen wir unschwer die Autorin, die selbst vor über vierzig Jahren nach Österreich eingewandert ist und nun ihre eigene Lebensgeschichte erzählt.

Die Geschichte beginnt mit den Anfängen ihrer Kindheit in Tschechien, es werden Alltagssituationen im Kommunismus geschildert. Bea hat andere Lebensentwürfe, will in Freiheit aufwachsen, sich der Kontrolle und dem Druck des Systems entziehen. Diese Träume sind allgegenwärtig und vergleichbar mit denen von Migrant_innen und Zugewanderten weltweit.

Das Private ist politisch. Die persönliche Lebensgeschichte Beas ist eingebettet in die Zeit des Kalten Krieges, ist Teil des großen Ganzen, der Geschichte, der Migrationsgeschichte Mitteleuropas.

Der Roman liest sich unterhaltsam, mitunter witzig und skurril. Die eingefügten tschechischen bzw. slowakischen Ausdrucksweisen bieten Abwechslung und ermöglichen Perspektivenwechsel. Allen Bibliotheken empfohlen!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14437 DR.B, Bec

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