Noch war es Nacht : Roman

Lattanzi, Antonella, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-463-40699-2
Verfasser Lattanzi, Antonella Wikipedia
Beteiligte Personen Knapp, Margit [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Familie, Liebe, Mord, Gewalt, Rom, Rache, Prozeß, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Leiche, Obsession, rosa, August, Müllhalde, Manuel, Carla, Vito, Mara, Nicola
Verlag Kindler
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2018
Umfang 284 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Antonella Lattanzi ; aus dem Italienischen von Margit Knapp
Annotation Ein düsteres, aufgeheiztes Rom. Eine Leidenschaft, die außer Kontrolle gerät
Es ist der dritte Geburtstag von Mara, der Tochter von Carla und Vito. Vito war der einzige Mann in Carlas Leben. Sie haben sich sehr geliebt, aber Vitos Liebe war obsessiv, gewalttätig. Ein Lächeln, ein zu kurzes Kleid haben gereicht, damit Vito sie schlug. Erst als die älteren beiden Kinder, Nicola und Rosa, groß genug waren, um das Haus zu verlassen, hat Carla es geschafft, sich zu trennen und mit der jüngsten Tochter Mara auszuziehen. Aber Vito hört nicht auf, sie zu verfolgen, ihr zu drohen.
An diesem dritten Geburtstag von Mara entscheidet Carla dennoch, dem Drängen ihrer Tochter nachzugeben und Vito zu der Feier einzuladen. Es kommen auch Nicola und Rosa. Nach langer Zeit ist die Familie wieder vereint. Das Fest verläuft unerwartet glatt. Aber nach jenem Abend ist Vito spurlos verschwunden…


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Barbara Tumfart
Beklemmende Mischung aus Familientragödie und Kriminalroman. (DR)

"Noch war es Nacht" ist der beeindruckende Debütroman der italienischen Drehbuchautorin Antonella Lattanzi, der eine wohldosierte und spannungsgeladene Mischung aus Psychodrama und Kriminalroman darstellt. Vito war der erste Mann im Leben von Carla, beide stammen aus Bari, kennen sich von Kindesbeinen an und heiraten sehr jung. Sie ziehen nach Rom, wo sie drei Kinder bekommen. Doch die Ehe verläuft nicht glücklich und harmonisch. Vito entpuppt sich als obsessiver und gewalttätiger Mann, der Carla permanent vor den Augen der beiden älteren Kinder demütigt, schikaniert und verprügelt. Als die Nachzüglerin, die kleine Mara, ein Jahr alt ist, wagt Carla mit der Unterstützung des Psychologen Manuel den Absprung. Sie verlässt Vito und zieht mit dem kleinen Mädchen in eine Wohnung im selben Haus, in dem auch ihr Bruder wohnt. Langsam scheint sich die Situation zu beruhigen und Vito beginnt offenbar seinen psychischen Terror gegen seine Ex-Frau einzustellen. Zum 3. Geburtstag von Mara lädt Carla daher die Familie zu sich ein. Auch die beiden mittlerweile erwachsenen Kinder Nicola und Rosa kommen zu der Feier in der Wohnung von Carlas Bruder. Alles scheint harmonisch zu verlaufen, allerdings verschwindet Vito nach der Familienfeier spurlos. Erst nach wochenlanger Suche wird seine Leiche in einem Müllsack auf einer Deponie am Stadtrand gefunden. Rasch steht Carla als Hauptverdächtige im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird langsam und subtil-spannend eine tragische Familiengeschichte aufgerollt, die an Dramatik und Vielschichtigkeit ihresgleichen sucht. Lattanzi ist mit ihrem literarischen Erstling eine absolut perfekte Mischung aus Krimi à la Hitchcock, Familiendrama und Gesellschaftskritik gelungen, der von der ersten bis zur letzten Seite lesenswerte und spannende Unterhaltung mit psychologischem Tiefgang bietet.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14430 DR.E, Lat

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