Die gleißende Welt : Roman

Hustvedt, Siri, 2015
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-03024-7
Verfasser Hustvedt, Siri Wikipedia
Beteiligte Personen Aumüller, Uli [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte New York, Frauen, Psychologie, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, USA, Rollenspiel, Malerei, Feminismus, Brooklyn, Psychoanalyse, bildende Kunst, Red Hook
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2015
Umfang 490 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Die gleißende Welt Hustvedt, Die gleißende Welt / von Siri Hustvedt


Siri Hustvedt kehrt in diesem Roman in die New Yorker Kunstwelt aus ihrem berühmtesten Buch "Was ich liebte" zurück.

"Die gleißende Welt" ist der Titel eines utopischen Romans von Margaret Cavendish, die im 17. Jahrhundert als eine der ersten Frauen überhaupt unter ihrem eigenen Namen publizierte. Als frühe Universalgelehrte ist sie Vorbild und Idol von Harriett Burden, der Witwe eines einflussreichen New Yorker Galeristen. Nach dessen vorzeitigem Tod in den siebziger Jahren beginnt Harriett - in der öffentlichen Wahrnehmung nichts als die Frau an der Seite des berühmten Mannes, aber in Wahrheit hochtalentiert - ein heimliches Experiment: eine Karriere als Installationskünstlerin, die sich hinter dem angeblichen Werk dreier männlicher "Masken" verbirgt, das in Wahrheit sie selbst erschaffen hat. Doch der Faustische Handel schlägt fehl - einer dieser Maskenmänner, selbst ein bekannter Künstler, durchkreuzt ihr Rollenspiel und setzt sein eigenes dagegen, und es kommt zum Kampf zweier großer Geister.

Das Buch ist ein Konzert widerstreitender Stimmen, eine polyphone Tour de Force über die Macht von Vorurteilen, Begierde, Geld und Ruhm. Es versammelt alle großen Themen Siri Hustvedts aus Literatur, Kunst, Psychologie und Naturwissenschaften. Ein mutiges, schillerndes Meisterstück.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Sabine Eidenberger
Ein Kunstexperiment entgleitet. (DR)

Siri Hustvedt erschafft eine Künstlerin und schreibt einen Roman wie eine Biografie, ein Tagebuch, das gespickt ist mit Anmerkungen, Fußnoten, wissenschaftlichen Beiträgen. Harriet ist die Witwe eines berühmten Galeristen. Sie wird als Künstlerin eher belächelt und hat keinen eigenständigen Erfolg. Sie ersinnt ein Kunstprojekt und engagiert drei Männer, die als "Masken" ihre Werke ausstellen sollen. Doch es kommt zu einem Konflikt mit einem der Männer, das Experiment scheitert. Da man dem etablierten Künstler, der hinter der Maske steckt, eher glaubt als ihr, wendet sich die New Yorker Kunstszene ebenso schnell wieder von ihr ab, wie sie sie kurz beachtete. Harriet zieht sich verbittert zurück.

Mit diesem vielschichtigen Mix aus Fiktion und Sachbuch präsentiert Hustvedt die korrupte Welt der Kunst, spielt selbst mit Sein und Schein und füllt den Roman mit vielen Fakten aus Psychologie, Neurowissenschaft, Kunst und Szene. Teilweise überfordert dieser Wust an Fußnoten und Fachwissen und auch manche Längen wollen überwunden werden. Dennoch ist der Roman sehr interessant und für mittlere und große Bestände sicherlich zu empfehlen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14306 DR.E, Hus

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