Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt

Angelou, Maya, 2018
3 Sterne
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-46897-5
Verfasser Angelou, Maya Wikipedia
Beteiligte Personen Oberländer, Harry [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.B - Biographische Romane, romanhafte Biographien
Schlagworte Vergewaltigung, Klassiker, USA, Erlebnisbericht, Rassismus, Memoir, Geschichte 1931-1945, Starkes Mädchen, James Baldwin, Autobiografie eines starken Mädchens, Klassiker der afroamerikanischen Literatur, Black Lives Matter, Starkes Mädchen;Black Lives Matter;Memoir;Klassike
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2018
Umfang 321 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Reihe Maya Angelou - Memoiren
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Annotation Die Ikone der afroamerikanischen Literatur, ihr epochemachendes Werk: Maya Angelou wächst in den Dreißigerjahren im Kramerladen ihrer Großmutter am Rande einer Baumwollplantage auf. Für sie und ihren Bruder ein Ort des Zaubers und des Spiels inmitten einer schwarzen Gemeinde, die der Hass und die Armut auszulöschen droht … Dieses Buch erzählt die Geschichte eines trotzigen Mädchens im Kampf gegen unvorstellbare Widerstände. Und zur gleichen Zeit singt es die schönste Hymne auf die weltverändernde Kraft der Worte, der Fantasie, der Zärtlichkeit im Angesicht des Grauens.


Pressestimmen
»Kindlich-jugendliche Hellsichtigkeit und trotzige Freude erfüllen dieses wunderbare Buch.«

»Die selbstironische Perspektive der Autorin und die Hartnäckigkeit beim Verwirklichen ihrer Ziele fesseln und erstaunen den Leser gleichermaßen!«

»Ein bewegendes Buch, das keinen Moment lang ins Rührselige kippt.«

»Eine mitreissende und auch humorvolle Erzählung. Angelou fesselt durch ihre direkte Sprache und vermag die oftmals brutale Realität mit Passagen von unglaublicher Schönheit, sinnlicher Beobachtungsgabe und Witz zu verbinden.«

»Das Leben Maya Angelous erscheint in ihren Büchern, als sei es ein Roman. Höhen und Tiefen, ausgelotet mit Zorn und Zärtlichkeit, machen es zu einem exemplarischen. Weisheit und Ironie verleihen ihm Tiefenschärfe. Erzählerische Pointierung macht es zu einem Lesevergnügen von seltener Wucht.«

»Angelou gelingt das Kunststück, die Welt zwar mit den Augen eines notwendigerweise teils naiven und unwissenden Kindes zu betrachten, trotzdem aber keine naive Sicht auf die Welt zu eröffnen.«

»In dieser berührenden Autobiographie begegnen sich die Extreme.«

»Es ist ein heroisches und wundervolles Buch.«

»Dies ist die brillante, klangvolle Geschichte von Maya Angelous Kindheit in Arkansas und California.«

»Wissen, Bitterkeit und Humor ihrer Erzählung sind getragen von einer unverwechselbaren rhythmischen Leichtigkeit. Ihre Begabung als Schriftstellerin wird genährt durch die Erfahrung der schwarzen Kirchenlieder, von sanfter ’Muttersprache’ und scharfem ’street talk’ – und durch Literatur. Das Buch macht betroffen und macht lächeln.«





Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Ursula Pirker
Autobiographie einer Schriftstellerin, Professorin und Bürgerrechtlerin. (DR)

Maya und ihr Bruder Bailey wachsen in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts im Laden der Großmutter am Rande einer Baumwollplantage auf. Ihre Eltern haben sich früh getrennt und die Mutter hatte ihre damals drei- und vierjährigen Kinder ohne Begleitung einfach in den Zug zur Großmutter gesetzt. Maya und Bailey waren es daher früh gewohnt, sich alleine durchzuschlagen. Besonders bei Maya hat sich daraus ein gewisser Trotz gegen die vorherrschende Macht der Weißen entwickelt. Mit großem Entsetzen wurde sie einige Male Zeugin, wie "arme weiße" Kinder, die keinerlei Bildung und Benehmen hatten, doch mächtig genug waren, um ihre Großmutter zu demütigen.

Die Kindheit von Maya und Bailey ist aber nicht nur vor dem Hintergrund der Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten gekennzeichnet, sondern auch von großen innerfamiliären Brüchen. Nachdem sie sich gerade an die Großmutter und das Leben am Land gewöhnt hatten, werden sie plötzlich wieder zur Mutter gebracht. Als Maya mit 8 Jahren vom Freund der Mutter brutal vergewaltigt wird und danach regelrecht verstummt, ist die Mutter überfordert und schickt beide Kinder wieder zur Großmutter. Während Bailey an diesem Hin und Her fast zerbricht, setzt sich Maya mit all diesen Ungerechtigkeiten, sowohl in ihrer Familie, als auch im Land, auseinander und entwickelt durch die erduldeten und miterlebten Schmähungen und Demütigungen die notwendige Kraft, für die Rechte der Schwarzen zu kämpfen.

Die Autobiographie ist bereits 1969 erschienen und gänzlich aus der Sicht des Kindes von damals geschrieben. Der Aufbau ist chronologisch gestaltet. Die anfänglich sehr detaillierten Schilderungen lassen im Laufe des Textes nach. In den letzten Kapiteln werden größere Zeitspannen kurz zusammengefasst. Die Schilderung der Rolle der Mutter im Leben der Kinder ist aus meiner Sicht nicht gänzlich konsequent, da diese einmal als egoistisch und später wieder als liebende Mutter dargestellt wird.

Insgesamt ein erschütterndes, fesselndes, frustrierendes und dennoch Mut machendes Buch. Gut, dass es wieder aufgelegt wurde.


»Eine Offenbarung und mein Talisman.« Oprah Winfrey


»Sie hatte neunzehn Talente, gebrauchte zehn und war ein richtiges Original.« Toni Morrison


»Markiert den Anfang einer neuen Ära.« James Baldwin


»Das erste Buch, das ich als Jugendliche gelesen habe.« Rihanna


»Eine phänomenale Frau!« Beyoncé
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14215 DR.B, Ang

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