Ein schönes Paar : Roman

Loschütz, Gert, 2018
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89561-156-8
Verfasser Loschütz, Gert Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Familie, Liebe, Flucht, Liebesroman, Ehebruch, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Trennung, Stasi, DDR, Teilung
Verlag Schöffling & Co.
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2018
Umfang 235 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Sprache deutsch
Fußnote Longlist deutscher Buchpreis 2018
Annotation Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten. Ein ergreifender Roman über Liebe und Vergänglichkeit vor dem Hintergrund der deutschen Teilung.

Pressestimmen
»Loschütz (...) hat mit der tragischen Liebesgeschichte seiner Eltern den diskretesten aller Wenderomane geschrieben. Ein Buch von klassischer Schönheit.« --Katharina Teutsch, Die Welt

»Wir folgen diesem Erzähler gern auf seiner Spurensuche, die zu einem wundersamen, überraschenden Ende führt.« --Ulrich Rüdenauer, Freie Presse

»Ein beeindruckender Roman über Liebe und Vergänglichkeit.« --Michael Hametner, neues deutschland

»Der sehr sorgfältig komponierte Roman des mehrfach preisgekrönten Autors besticht durch sprachliche Eleganz und durch die psychologisch feinfühlige Personengestaltung.« --Helmer Passon, Buchprofile/medienprofile

»Meisterlich!« --Ursula März, Die Zeit

»Dieses Buch ist so spannend, dass man es höchst ungern aus der Hand legt, bevor man nicht auf der letzten Seite angelangt ist.« --Antje Liebsch, Brigitte Woman

»Sacht ist die vermutlich autobiografische oder zumindest historisch reale Erfahrung ins Fiktive, fast Mythisch-allgemeine verschoben. (...) Bedingungslos hart und unfassbar zart.« --Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung

»Die Collage mehrerer Zeitebenen geht ihm elegant von der Hand.« --Ursula März, Die Zeit

»Ein beeindruckend vielschichtiger, atmosphärisch dichter Roman.« --Gerrit Bartels, SWR 2 Kultur

»Ein dunkel funkelnder Deutschland-Roman.« --Katrin Hillgruber, Stuttgarter Zeitung

»Gert Loschütz ist der David Lynch unter Deutschlands Romanautoren --Jenny Hoch, Der Spiegel

»Hier erzählt einer, der die deutsche Teilung und den Anspruch auf Liebe und Glück atmosphärisch sehr anschaulich darzustellen weiß.« --Lerke von Saalfeld, FAZ

»In diesem Buch gibt es nichts, was nicht aus gutem Grund dort steht, wo es steht. Das Nichtexplizite ist (...) ein Ausdruck literarischer Eleganz und Intelligenz.« --Christoph Schröder, Zeit online

»Ein Roman (...), der überhaupt die Zeit elegant zu stauchen oder zu dehnen versteht.« --Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Loschütz macht daraus einen brillianten Mini-Politthriller, bei dessen Lektüre dem Leser der Atem stockt.«--Erik Lim, Südwest Presse

»Die Erkundung einer komplizierten Liebe.« --Christoph Schröder, Journal Frankfurt

»Es ist ein Charakteristikum seiner Art (...), immer tiefer und tiefer in den Strudel einer Geschichte einzutauchen und mit subtilen, zarten Andeutungen das Leben (...) nachzuzeichnen.« --Lerke von Saalfeld, FAZ

»Bewundernswert ist die kunstvolle Gestaltung des Romans, der jähe und doch unmerkliche Wechsel in Perspektive und Chronologie und die Genauigkeit der Beobachtungen.« --Erich Hackl, konkret Magazin

»Eine melancholische Studie über Größe, Stolz und Verletzlichkeit der Liebe.« --Thomas Neubacher-Riens, Frankfurter Neue Presse

»Unendlich behutsam.« --Salli Sallmann, Kulturradio

»Ein lebenskluger und ergreifender Roman über Liebe und Vergänglichkeit.« --Hubert Winkels, Deutschlandfunk

»Der Roman, der Züge eines nicht nur beunruhigenden, sondern aufregenden Buches hat, hält sich in einer ruhigen Ausgewogenheit zwischen intensiven Detail und kaum befragter Unerklärlichkeit.« --Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»DIE Entdeckung der Saison.« --Michael Luisier, SRF 1 Buchzeichen

»Ein schönes Paar ist ein kluger Roman, der wahrlich Räume öfffnet.« --Grit Warnat, Volksstimme

»Meisterhaft!« --Marion Victor, Faust-Kultur

»Dieses behutsame Herantasten an Indizien, dieses Rückerinnern und Vergewissern, das mehr und mehr zur Trauerarbeit wird, macht den Roman zu einer gewichtigen Neuerscheinung des Frühjahrs.« --Guntram Lenz, Mittelhessen

»Ein großer Roman über kleine Schicksale.« --Salli Sallmann, rbb Kulturradio

»Ein Buch über das Geheimnis der Liebe, das sich uns die ganz erschließt.« --Johannes Schröer, DOMRADIO.de

»Die feinen Beobachtungen und die Sprache des Autors sind ein Genuss.« --Julia Bloching-Lange, Neue Presse

»Ein geheimnisvoller, ein kurzweiliger, ein filigraner, ein schöner Roman.« --Markus Kranz, Dresdner Kulturmagazin

»Poesie des Unglücks.« --Jana Felgenhauer, Der Stern
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
14099 DR.E, Los

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