Der Lesewolf

Carboneill, Bénédicte, 2018
Antolin Klasse: 1 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 1 (voraussichtl. bis 11.07.2024)
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Medienart Buch
ISBN 978-3-03876-136-5
Verfasser Carboneill, Bénédicte Wikipedia
Beteiligte Personen Derullieux, Michaël [Ill.] Wikipedia
Beteiligte Personen Zäch, Gregory Claude [Übers.] Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Erzählerische Bilderbücher, Lesen, Wolf, Bücher, Gute-Nacht-Geschichte, Erzählbuch
Verlag Midas
Ort Zürich
Jahr 2018
Umfang 32 ungezählte Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Illustrationsang Illustrationen
Annotation 'Wer wagt es, mich in meinem Schlaf zu stören?' grummelt der Wolf. Es ist ein Vater, der auf einer schattigen Bank unter dem Baum sitzt und seiner Tochter aus einem Buch vorliest. Der Wolf wird neugierig, denn die Geschichte ist so spannend, dass er unbedingt das Ende erfahren will. Aber er hat Pech und Glück zugleich, denn der Vater geht mit seiner Tochter nach Hause, bevor er die Geschichte fertig gelesen. Zum großen Glück für den Wolf ist ihm aber das Buch aus der Tasche gefallen. Jetzt muss der Wolf nur noch jemanden finden, der ihm aus dem Buch vorlesen kann, denn er selber kann leider nicht lesen. Er fragt alle Tiere im Wald, aber sie fürchten sich vor ihm. Alle, außer einem kleinen aber mutigen Hasen, der ihm vorliest und eine Erfahrung macht.

In dieser sympathisch erzählten und liebevoll illustrierten Geschichte geht es um Mut und Vertrauen, um Vorurteile und nicht zuletzt auch um die Macht des Wortes und der Bücher. Es spielt mit der Erwartungshaltung des Lesers und hinterfragt das Stereotyp des 'bösen Wolfs'. Während der ganzen Geschichte fragt man sich, ob der Wolf wirklich ein enthusiastischer Leser ist oder bloß so tut.


Bénédicte Carboneill, Der Lesewolf
benedicte carboneill, der lesewolf„Er las! Der Vater las seiner Tochter aus einem Buch vor. Seine Worte faszinierten den Wolf sofort … Zu schade, dass er den Anfang der Geschichte verpasst hatte!“

Der Wolf wird im Wald in von Stimmen und lautem Lachen seinem Schlaft gestört, was ihn wütend aber auch neugierig macht. Er geht dem Krach nach und entdeckt einen Vater und seine Tochter auf einer Bank sitzend, die gemeinsam ein Buch lesen.

Begierig lauscht der Wolf der Geschichte, die der Vater seiner Tochter vorliest. Als die beiden nach Hause gehen, fällt dem Vater das Buch aus der Tasche. Der Wolf, der enttäuscht ist, weil er den Anfang und das Ende der Geschichte nicht kennt, macht sich eilig daran das Buch zu schnappen und an einen ruhigen Ort zu bringen. Aber was tun, wenn man gar nicht lesen kann.

Der Wolf kann mit den Bildern allein nicht verstehen, wie die Geschichte weitergeht. Er fragt die Eule, ob sie ihm vorlesen könne, doch die sieht in der Bitte des Wolfs nur einen Trick, um sie zu fressen. Er macht sich auf den Weg durch den Wald, um einen hilfsbereiteren Vorleser zu finden. Aber der Wolf hat keinen guten Ruf und so laufen alle Tiere aufgeregt und voll Angst davon, sobald er, mit dem Buch im Maul, auftaucht.

Nur der Hase bleibt zurück und glaubt den Worten des Wolfs. Nachdem ihm der Wolf verspricht, ihn nicht zu fressen, machen es sich die beiden in einer schönen Lichtung gemütlich und der Hase liest ihm die Geschichte bis zum Ende vor. Der Wolf ist ganz begeistert und friedlich und will die Geschichte unbedingt nochmal hören. Am Ende hat der Wolf einen ganz ungewöhnlichen Wunsch, der sein Leben und das der Tiere im Wald vollkommen verändern wird.

„Der Lesewolf“ ist ein kleines Hohelied auf die Kraft des Lesens und der Fantasie, die den Einzelnen zum Positiven zu verändern vermag und wie alle von dieser Veränderung profitieren. Bénédicte Carboneill gelingt es eine überaus spannende Geschichte zu erzählen, mit einem Wolf, bei dem bis zum Schluss die Angst bestehen bleibt, dass er doch noch seiner Wolfsnatur freien Lauf lässt.

Ein empfehlenswertes Kinderbuch, das mit seiner fesselnden Geschichte und seinen schön gestalteten Illustrationen zum gemeinsamen Lesen geradezu einlädt und schöne Lesemomente garantiert.

Quelle: Lesen in Tirol, Andreas Markt-Huter
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13782 JD.E, Car

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