Das Ohren-Mädchen : eine Geschichte vom Mutigwerden

Stein-Fischer, Evelyne, 2016
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-3563-5
Verfasser Stein-Fischer, Evelyne Wikipedia
Systematik JE5 - Kinderromane ab 10/11
Schlagworte Hören, Jugendbuch, Kinderbuch, Tod, Tochter, Mutter, Kinderbücher bis 11 Jahre, Trauerarbeit, Trauer, Ängste, Gehör, Mutig
Verlag Tyrolia-Verlag
Ort Innsbruck-Wien
Jahr 2016
Umfang 167 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Das Ohrenmädchen : Eine Geschichte vom Mutigwerden / von Evelyn Stein-Fischer


"Jeder Grashalm hat einen Engel, der sich über ihn beugt und sagt wachse, wachse."
(Spruch aus dem Talmud)

Mia ist eigentlich ein ziemlich taffes Mädchen. Sehr sensibel und fantasiebegabt. Viel zu verträumt, behauptet hingegen ihre ungeliebte Tante. Jedenfalls besitzt sie ein besonders feines Gehör, mit dem sie nicht nur sehr gut hören, sondern Töne sogar als Farben wahrnehmen kann. In ihrer blühenden Fantasie hört sie aber auch mancherlei Stimmen von Luftgeistern und Elfenwesen.
Doch damit nicht genug: Seit ihre Mutter gestorben ist, muss sie außerdem lernen, mit ihrer Traurigkeit umzugehen und sich in der Realität besser zurechtzufinden in der Schule, mit ihrem Vater und dem kleinen Bruder. Sie schärft ihre Wahrnehmung, beginnt ihre Ängste zu hinterfragen und abzubauen. Sie lernt sich zu wehren und sich durchzusetzen und bemerkt dass sie ihre besondere Fähigkeit auch zum Nutzen anderer einsetzen kann. Und während sie Zuversicht für sich selbst und zusätzlich auch noch einen guten Freund gewinnt, spürt sie immer deutlicher, dass jeder Mensch in ganz besonderer Weise beschützt ist. Zu guter Letzt, nach diesem (zeitweise nicht leichten) Weg des Reifens und Wachsens, kann sie sogar über die große Frage sprechen, die sie seit dem Tod ihrer Mutter beschäftigt

Tipps:

endlich wieder ein neues Buch der bekannten und beliebten Autorin
Trauerbewältigung nicht als Schwerpunktthema, sondern als roter Faden
sensibel und gleichzeitig spannend erzählt
absolutes Gehör, leise und laute, schöne und schrille Töne das Hören als Thema


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Gabriele Doblhammer
Nach Mamas Tod fühlt sich Mia wie auf einer Wippe. (ab 10) (JE)

Seit Mama gestorben ist, ist für Mia alles anders. Mia ist noch stiller geworden, sie träumt sich immer öfter weg und flüchtet mit Hilfe ihrer Fantasie aus der harten Realität. Dann unterhält sie sich mit Rakapunko, dem Herrscher der Lüfte, oder träumt vom Fliegen. Wie ihre Mutter hat Mia ein sehr gutes Gehör und leidet unter allen lauten Geräuschen. Mia hat einen sehr verständnisvollen Vater, gemeinsam gestalten sie einen Erinnerungstisch für Mama und können an diesem Ort über ihre Trauer sprechen. Doch manchmal kommt die Traurigkeit ganz plötzlich über Mia, mitten im Spiel, wie ein Überfall. Dann hilft es ihr gar nicht, wenn Erwachsene Trostlügenmärchen erzählen.

In schöner, poetischer Sprache schildert die Geschichte einfühlsam die Innenwelt eines trauernden, sensiblen Mädchens. Gegen Ende wird die Frage nach Engeln und Schutzengeln dominant und Mia führt Dialoge mit ihrem Schutzengel. Die große Frage, die Mia die ganze Geschichte hindurch mit sich trägt, entpuppt sich als Frage, ob der Engel, den sie beim Begräbnis gesehen hat, echt war.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13780 JE5, Ste

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