Bitte anstellen!

Ohmura, Tomoko, 2012
Antolin Klasse: 1 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89565-245-5
Verfasser Ohmura, Tomoko< 696 /Verfasser1> <Verfasser2> Wikipedia
Beteiligte Personen Gräfe, Ursula [Übers.] Wikipedia
Systematik JD.Z - ABC- und Zahlenlernbücher, Sprachspiele
Schlagworte Bilderbuch, Tiere, Wortspiel, Warteschlange
Verlag Moritz-Verl.
Ort Frankfurt, M.
Jahr 2012
Umfang [37] S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Illustrationsang überw. Ill.
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Bitte anstellen! : Bilderbuch Nan no gyoretsu / von Tomoko Ohmura


Fünfzig Tiere, der Größe nach durchnummeriert vom Frosch über die Robbe bis hin zum Elefanten, warten geduldig in einer Reihe. Aber worauf? Das Wiesel weiß es auch nicht und hat sich nur aus purer Neugier dazugestellt. Fuchs und Waschbär messen sich derweil im Hochsprung, das Känguru-Baby fragt: »Wann sind wir endlich daaaa?« und der Panda spielt mit den anderen »Wörterkette«. Irgendwann aber hat alles Warten ein Ende und wir erfahren endlich, wofür die Tiere so lange anstehen: Am Ende der Schlange erwartet sie nämlich ein riesiger Blauwal, der alle zum wahnwitzigen Wal-Riesenslalom mitnimmt. Ein großartiger Spaß für alle ab drei Jahren. Und wer die fünfzig Tiere bereits kennt und erkennt, der kann sich mit diesem Buch auch am Zählen versuchen am besten rückwärts.

Quelle: 1000 und 1 Buch, Katharina Reiter
Annotation: Dass seitenlanges Anstellen zum vergnüglichen Leseabenteuer werden kann, zeigt Tomoko Ohmura mit ihrer langen Schlange von 50 Tieren, die alle auf die wilde Fahrt mit dem Wal warten.

Rezension: 50 Tiere, vom kleinen Frosch bis zum großen Elefanten, dazu noch ein dienstbeflissener Vogel und ein riesiger Blauwal - und das alles auf nur rund 40 Seiten - geht sich das aus? Ja das tut es, sogar in sehr geordneter Form! So wird es möglich, jedes Tier genau zu betrachten. Alle haben sich brav angestellt, der Reihe nach von der Nummer 50 bis zum Ersten in der langen Schlange, vom Kleinsten bis zum Größten, und der alles überblickende grau-weiße Vogel sorgt dafür, dass das so bleibt. Wir folgen den Nummern und treffen dabei neben vielen heimischen Tieren auch exotischere Exemplare wie den Gecko, das Gürteltier, den Wombat oder den Tapir. So bleibt der Lerneffekt nicht aus. Aber auch das Unterhaltungsbedürfnis wird gestillt, benehmen sich die in der langen Schlange stehenden Tiere doch nur allzu menschlich. Hier wird geplaudert, Fuchs und Waschbär veranstalten ein Wetthochspringen, um sich die Zeit zu verkürzen, das Schaf verursacht einen Stau, weil es verständlicherweise zum Wolf nicht aufschließen möchte, und der Panda beginnt eine Wörterkette, um der Langeweile den Kampf anzusagen. Worauf warten sie nun aber alle?

Um das herauszufinden, müssen auch wir uns gedulden. Dann wird es aber gelüftet, das große Geheimnis: Zwei Doppelseiten lassen sich zu einem überdimensionalen Bild ausklappen und zeigen, wie alle 50 Tiere auf dem Rücken des Blauwals Platz nehmen, um gleich darauf eine ausgelassene Fahrt zu erleben. "Die Warterei hat sich echt gelohnt!" und "Ich will gleich noch mal!" rufen die Fahrgäste, als das Spektakel vorbei ist. Auch wir blättern vielleicht wieder zurück, um alles noch mal zu erleben, und im Idealfall ergeht es uns wie dem kleinen Frosch, der auf der ersten Seite mit einem großen Fragezeichen vor dem Schild: Bitte anstellen steht, auf der letzten Seite aber deutlich beglückt die Geschichte verlässt.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Cornelia Gstöttinger
Eine bunte Tierschar macht sich auf zu einer gemeinsamen Vergnügungsfahrt der besonderen Art. (ab 2) (JD)

Lang ist sie, diese von der japanischen Bilderbuchkünstlerin Tomoko Ohmura vor weißem Hintergrund ins Bild gesetzte und mit dickem Strich konturierte Tierschlange, wie der kleine Frosch als Nr. 50 neugierig feststellen muss. Worauf warten die denn alle? Richtig! Auf ein ganz besonderes Vergnügen, für das sich die Wartezeit allemal lohnt: Wal-Wellenreiten!

Ein Vogel als Reisebegleiter, den man auf jeder Doppelseite entdecken kann, versucht, die Wartenden zu beruhigen, denn unter den aufgeregten Tieren lässt sich so manche zwischentierische Auseinandersetzung beobachten: So hat ein ängstliches Schaf seine Probleme aufzurücken, läuft doch dem wölfischen Vordermann schon allzu sehr das Wasser im Maul zusammen und das kleine Känguru stellt schließlich die unvermeidliche Frage: Wann sind wir endlich daaaa? Doch Tomoko Ohmura weiß, wie man sich am besten die Wartezeit vertreibt: Man spielt Wörterkette und dann kann der wilde Tanz auf den Wellen auch schon losgehen!

Bereits die ganz Kleinen werden beim Benennen der Tiere und beim Aufspüren witziger Details ihre Freude haben. Allen Büchereien zu empfehlen.

Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen, Martina Koler
So unscheinbar dieses Buch sich von außen gibt, so genial und amüsant ist die Geschichte, die es erzählt. Genau 50 Tiere - vom kleinen Frosch bis zum riesigen Elefanten - stehen der Aufforderung eines Holzschildes gemäß in einer Warteschlange. Worauf diese in Art und Größe unterschiedlichen Tiere warten, bleibt bis fast zum Buchende verborgen. Tatsache ist, dass sie sich alle mehr oder weniger überzeugt und geduldig auf etwas freuen und sich in wenigen Worten unterhalten, ihren Unmut über die Warterei kundtun oder Wortspiele betreiben. Vor weißem Hintergrund, in wenigen Farben erscheinen die Tiere auf einem schwarzen Balken, in dem jeweils der Name des wartenden Tiers und die Nummer aufscheinen. Sehr einfach im Stil, schwarz umrandet und in wenigen Farben sind die Tiere so dargestellt, dass auch kleine Kinder diese sofort erkennen und zuordnen können. Die Größeren werden begeistert und neugierig mitzählen und den Spaß, der die Tiere nach der langen Warterei erwartet, nur zu gut nachvollziehen können.

Quelle: STUBE
Beginnend mit Nr. 50, dem kleinsten unter ihnen, werden die Tiere willkommen

geheißen. "Anstellen bitte!" verkündet verheißungsvoll die Möwe. Die comichaft

stilisierten Tiere warten ihrer Größenordnung entsprechend auf – ja, worauf denn

eigentlich?! Die Möwe geht ganz in ihrer Rolle als Reisebegleiterin auf und fliegt alle 50 Tiere ab, um Zuspruch zu leisten und die Reihen zu ordnen. Denn es wird nicht nur in Sprechblasen getratscht und das ein oder ander Spiel gespielt; es zeigen sich auch diverse Probleme, die das Anstellen so mit sich bringt: wenn das Schaf beispielsweise nicht weiter aufrücken will und erst das Umblättern den vor ihm platzierten Wolf offenbart… Auf Platz Nr. 1 wartet nur mehr der Elefant und der setzt schon begierig einen Fuß auf eine geheimnisvolle Wasserattraktion. So viel sei verraten: "Die Warterei hat sich echt gelohnt!"

*STUBE*

Quelle: Unsere Kinder, Claudia Neubauer
50 unterschiedliche Tiere - so unterschiedlich wie sie nur sein können - groß, klein, dick, dünn, gefährlich oder niedlich, aber alle zusammen verbindet etwas: Es wird ganz nach japanischer Tradition und Disziplin gewartet, denn es heißt: "Bitte anstellen!"

Bis zur Mitte des Buches wird nicht verraten, weshalb sich die unterschiedlichsten Kreaturen brav und sittlich hintereinander in einer langen Schlange anstellen und geduldig oder auch etwas genervt warten oder sich durch ein "Wörterkettenspiel" die Zeit vertreiben. Alle Tiere von eins bis fünfzig haben eine Nummer. Der Letzte in der Reihe ist die Nr. 50 - der kleine grüne Frosch! Die Kinder sind aufgrund der unter-schiedlichen Tiere und deren Charaktere mit großer Spannung und Interesse vom Buch gefesselt.

Warten kann anstrengend sein und warten ist auch etwas, was gelernt werden muss - gerade in Zeiten wie diesen, wo jede/r immer alles sofort bekommen möchte.

Dieses sehr kindgerechte und liebevoll illustrierte Bilderbuch möchte genau darauf hinweisen. Worauf die Tiere allerdings wirklich warten, wird natürlich hier nicht preisgegeben!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13709 JD.Z, Ohm

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