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DR.J
Ald
Die Gabe : Roman
Alderman, Naomi, 2018Bücherei Zams | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-453-31911-0 | ||||
Verfasser | Alderman, Naomi | ||||
Beteiligte Personen | Thiele, Sabine [Übers.] | ||||
Systematik | DR.J - All Age, Young Adult, Dystopien, Fantasy | ||||
Schlagworte | Macht, Frauen, Fiktionale Darstellung, Science Fiction, Zukunftsroman, diezukunft.de, Utopie, TV-Serie, Margaret Atwood, Ursula K. LeGuin, Genderliteratur, Bailey's Prize for Women's Fiction | ||||
Verlag | Wilhelm Heyne Verlag | ||||
Ort | München | ||||
Jahr | 2018 | ||||
Umfang | XIII, 464 Seiten | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Auflage | Deutsche Erstausgabe | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Illustrationsang | Illustrationen | ||||
Annotation | Angaben aus der Verlagsmeldung Die Gabe : Roman The Power / von Naomi Alderman Es sind scheinbar gewöhnliche Alltagsszenen: ein nigerianisches Mädchen am Pool. Die Tochter einer Londoner Gangsterfamilie. Eine US-amerikanische Politikerin. Doch sie alle verbindet ein Geheimnis: Von heute auf morgen haben Frauen weltweit die Gabe sie können mit ihren Händen starke elektrische Stromstöße aussenden. Ein Ereignis, das die Machtverhältnisse und das Zusammenleben aller Menschen unaufhaltsam, unwiderbringlich und auf schmerzvolle Weise verändern wird. Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Uschi Pirker Gesellschaftskritischer Roman - halb Utopie, halb Dystopie. (DR) Es passiert ganz plötzlich an verschiedensten Orten in der Welt, unabhängig von Herkunft und Vermögen, aber abhängig vom Geschlecht. Frauen bemerken, dass sie die Gabe haben, durch ihre Hände Stromstöße auszuschicken und dadurch ihr Gegenüber zu verletzen oder sogar zu töten. Roxy, Enuma, Margot, um nur einige der Charaktere zu nennen, erkennen die Macht, die sie durch diese Gabe ausüben können. Sie ermutigen auch andere Frauen, diese Gabe in sich zu entdecken und zu fördern. Einem jungen Mann, namens Tunde gelingt es durch Zufall, ein Mädchen bei der Abgabe eines Stromstoßes zu filmen. Als er dieses Video ins Netz stellt, erfahren viele junge Frauen, dass diese Eigenschaften, die sie schon lange an sich bemerkt haben, ganz normal sind und dass alle jungen Frauen diese besitzen. Bei der männlichen Bevölkerung wächst die Angst vor der Macht, die Frauen ausüben können. Erste Jungenschulen entstehen, in denen sich die jungen Männer gefahrlos aufhalten können. Bei der Vergabe von höherwertigen Posten wird durch einen Test ermittelt, ob eine Frau diese Gabe besitzt. Falls dies der Fall sein sollte, wird sie von diesem Posten ausgeschlossen, damit sie nicht zu viel Macht ausüben kann. Allie, die in einem amerikanischen Kloster untergekommen ist, wandelt sich zur charismatischen Mother Eve und wird von den anderen Mädchen wie eine weise Gottheit verehrt. Wie eine Lawine entwickelt sich die Verbreitung der Gabe über die Menschheit, doch die negativen Meldungen über missbräuchliche Verwendung derselben mehren sich. Es kommt zu sexuellen Übergriffen von Frauen und Mädchen auf Männer, teils auch zu brutalsten Vergewaltigungen. Durch die gesamte Gesellschaft hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen und Frauen haben im positiven sowie im negativen Sinn die Macht übernommen. Die Handlung in "Die Gabe" spielt an verschiedenen Schauplätzen der Welt. Der Duktus der Sprache ist schlüssig, die Zusammenhänge der Kapitel gut fassbar. Einige Passagen, besonders die brutalen Vergewaltigungen, werden verstörend detailliert beschrieben. Der Roman zieht die LeserInnen phasenweise hinunter, dennoch will man wissen, wie es weiter geht. Um die Fiktion über die Narration hinaus zu erweitern, werden den Kapiteln Zeichnungen und Archivdokumente beigefügt, die die geschaffene Realität untermauern sollen. Die im Roman dargestellte Idee der Umkehrung der Paradigmen Mann und Frau ist prinzipiell wenig kreativ, aber die nahezu konsequent bis zu Ende durchdachte Chronologie der Abläufe und deren Auswirkungen auf die Menschheit lassen die LeserInnen auf jeden Fall nachdenklich zurück. Die Frage nach der Ausgewogenheit der Macht wird dringlicher als zuvor. Ein sehr empfehlenswerter Roman, der in eine Bibliothek gehört. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek | ||||
Exemplare |
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