Den Himmel stürmen : Roman

Giordano, Paolo, 2018
2.5 Sterne
Bücherei Zams
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-02533-5
Verfasser Giordano, Paolo Wikipedia
Beteiligte Personen Kleiner, Barbara [Übers.] Wikipedia
Systematik DR.E - Romane, erzählende Gegenwartsliteratur
Schlagworte Italien, Ökologie, Fiktionale Darstellung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Island, Jugendliebe, Selbstbestimmung, Apulien, Kiew, Anarchisten, Max Stirner, Turin
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2018
Umfang 522 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Annotation In dem Bestseller aus Italien porträtiert Paolo Giordano vier junge Leute auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Teresa kommt jede Sommerferien zu ihrer Großmutter nach Apulien. Eines Nachts beobachtet sie, wie drei Jungs, fast noch Kinder, heimlich in das Schwimmbad eindringen. Sie sind frei, voller Leidenschaft. Die nächsten zwanzig Jahre werden sie gemeinsam verbringen, einen Hof führen, dem Rhythmus der Natur angepasst, säen, ernten, zerstören, auf der fiebrigen Suche nach dem Feuer, das sie am Leben hält. Mit einer enormen Beobachtungsgabe schreibt Paolo Giordano über Beziehungen, über Menschen, die ihre Ideale leben. In ihrer Sehnsucht nach einer alternativen Welt sind sie zu allem bereit. Sie kennen keine Grenzen, sie wollen den Himmel stürmen.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Hertwiga Kröss
Die unkonventionelle Liebe einer gutbürgerlichen Tochter zu einem Unangepassten. (DR)

Teresa lebt mit ihren Eltern in Turin, aber jedes Jahr fährt sie mit ihrem Vater nach Apulien, um dort auf dem Landgut ihrer Großmutter die Ferien zu verbringen. In der Nachbarschaft befindet sich ein alter Bauernhof, der von einem Ehepaar und ihrem Sohn bewirtschaftet wird. Die beiden haben zwei Jugendliche aus tristen Verhältnissen bei sich aufgenommen und kümmern sich um sie. Eines Nachts beobachtet Teresa von ihrem Fenster aus, wie die Burschen - Nicolas, Tommaso und Bern - heimlich in den Garten eindringen und im Pool baden. Neugierig geworden, fährt Teresa am nächsten Morgen auf den Hof hinüber und beginnt eine Freundschaft. Teresa und Bern verlieben sich und die beiden werden ein Paar. Sie überwirft sich mit ihren Eltern, als sie in die Wohngemeinschaft auf den Hof übersiedelt. Inzwischen leben die Jugendlichen zu fünft als Aussteiger von dem, was sie selber anpflanzen und Teresa toleriert sogar das Abdriften in die radikale Tierschutzszene. Als ihre Großmutter stirbt, vererbt sie das Landgut Teresa, die es verkauft und mit dem Geld den alten Hof erwirbt. Aber auf Dauer geht das Zusammenleben in der Kommune nicht gut. Eifersüchteleien vergiften die Atmosphäre und letztlich trennen sich die Freunde. Teresa bleibt nach einem Zerwürfnis mit Bern alleine auf dem Hof zurück. Über die Medien bleibt sie auf dem Laufenden, wenn es aufsehenerregende Naturschutzaktionen gibt, an denen Bern beteiligt ist. Bis eines Tages bei einer solchen Aktion ein Mord geschieht und einer der Beschuldigten Bern ist, der jedoch seither verschwunden ist.

Das Rezensionsexemplar ist eine unkorrigierte Pressefassung, in die sich einige Fehler eingeschlichen haben. Es ist zu hoffen, dass zusammengeschriebene Wörter, Fallfehler und willkürlicher Zeilenanfang im korrigierten Endprodukt nicht mehr vorkommen.

Der Roman ist flüssig geschrieben und die diversen Lebenssituationen werden stimmig geschildert. Empfehlenswert.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13569 DR.E, Gio

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