Nicht schon wieder stöhnt das Grubenpony und macht sich auf den Weg

Habinger, Renate, 2018
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-3697-7
Verfasser Habinger, Renate Wikipedia
Beteiligte Personen Eisenberger, Harald [Fot.] Wikipedia
Systematik JD.E - Bilderbuchgeschichten, erzählerische Bilderbücher
Schlagworte Bilderbuch, Freundschaft, schlafen, Erzählerische Bilderbücher, Fantasie, Einschlafen, Hilfsbereitschaft, Nacht, Pony, Einschlafgeschichte
Verlag Tyrolia-Verlag
Ort Innsbruck
Jahr 2018
Umfang 26 ungezählte Seiten
Altersbeschränkung keine
Reihe Geschichten aus Unterdachsberg
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Wenn ein Haus schlafwandeln geht …

In Unterdachsberg muss man einfach wohnen. Es gibt hier alles, was man braucht, und sogar noch ein bisschen mehr. Eine Linde auf dem Hauptplatz, eine Apotheke neben dem Rathaus und einen Sportplatz mit Fußballtoren.
Man könnte also ganz zufrieden sein, so als Bewohner von Unterdachsberg. Dennoch ist das Grubenpony ein bisschen unrund. Ihm ist nämlich kalt. Und das hat seinen Grund: Sein Haus ist wieder einmal auf und davon. Mitten in der Nacht. Einfach drauflosmarschiert. Schlafwandeln nennt man das. Jetzt muss sich das Grubenpony auf die Suche danach machen, dabei ist es doch so schrecklich müde …
Es ist eine ganz eigene Welt, die Renate Habinger hier aufbaut – nicht zuletzt im wortwörtlichen Sinn. Aus den verschiedensten Materialien erstellt sie in beeindruckender Kleinarbeit Kulissen und Figuren, arrangiert und fotografiert sie und kombiniert diese Fotos letztlich wieder mit Illustrationen. So entstehen faszinierend vielschichtige Bilder: idealer Schauplatz für all die ungewöhnlichen Figuren, die sich hier mitten in der Nacht treffen, obwohl ja eigentlich ganz Unterdachsberg schläft – so mehr oder weniger.

So ein Haus ist ja nicht gerade ein Hosenknopf, sollte man meinen …

Tipps
eine klassische Vorlesegeschichte zur Schlafenszeit
außergewöhnliche Figuren, besondere Machart
zum Weiterfantasieren
inklusive Making-of-Video auf YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=p_mFzYtv0uw


Auszeichnungen:
Illustrationspreis der Stadt Wien 2019
International Creative Media Award (ICMA): Bronze-Medaille in der Kategorie "Children´s and Young People Books"


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Schmuckermair
Das Haus des Grubenponys schlafwandelt manchmal in der Nacht und so muss sich sein Besitzer im Finstern auf die Suche nach seinem Zuhause machen. (ab 4) (JD)

Einleitend werden in Text und Bild die handelnden Figuren vorgestellt, die im idyllischen Ort Unterdachsberg wohnen: das fleißige Grubenpony, seine liebe kleine Freundin Lore, der arme schwarze Kater und der hypochondrische Aua. Nebenfiguren sind die rothaarige Bürgermeisterin, die nachts immer sorgenvoll in ihrem Büro sitzt, und der Apotheker, der untertags stets zärtliche Blicke hinüber zum Fenster der Bürgermeisterin wirft. Die in der Nacht angesiedelte Geschichte handelt davon, dass das Grubenpony wieder einmal frierend aufwacht und feststellen muss, dass es kein Dach mehr über dem Kopf hat, denn sein Haus ist verschwunden. Mit Lore an der Hand macht sich nun "Gru" auf den Weg, um sein Heim zu suchen. Aber er kann es an den üblichen Plätzen - am Fluss, neben der Apotheke, unter der Dorflinde, hinter dem Gemüsestand, selbst in der stinkenden Mülltonne - nicht finden. Da nützt auch die Schützenhilfe des armen schwarzen Katers und des wehleidigen Aua nichts. Als das Quartett erschöpft zurückkehrt, ist das Haus wieder da, als wäre nichts gewesen.

Die sehr aufwendig gestaltete Illustration setzt sich zusammen aus Zeichnungen und dreidimensionalen Collagen gerissener und geschnittener Elemente sowie Figuren und Objekten aus Recyclingmaterial. Die so erzeugte Bilderbuchwelt wird kombiniert mit Alltagsgegenständen (Cremetuben, Plastikeinkaufskorb etc.). Die Überfülle an Details mag einerseits zum genauen Hinschauen und Entdecken anregen, kann andererseits aber als nicht notwendige Überladenheit empfunden werden. Insgesamt aber äußerst liebenswürdig, humorvoll und Wärme vermittelnd.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
13398 JD.E, Hab

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