Der einsame Engel : ein Tabor Süden Roman

Ani, Friedrich, [2016]
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-426-28147-5
Verfasser Ani, Friedrich Wikipedia
Systematik DR.D - Kriminalromane, Thriller, Agentenromane
Schlagworte Mord, Krimis, Thriller, Spionage, Fiktionale Darstellung, Engel, München, Kriminalroman, Süden, vermisste Person, Liebe im Krimi
Verlag Droemer
Ort München
Jahr [2016]
Umfang 204 Seiten
Altersbeschränkung keine
Reihe Tabor Süden
Reihenvermerk Band 20
Sprache deutsch
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Der einsame Engel : Ein Tabor Süden Roman / von Friedrich Ani


Erneut übertrifft Friedrich Ani in diesem Süden-Roman sich selbst. "Der einsame Engel" ist ein scharfsinniger und gefühlvoller Krimi über das Fremdsein in der Liebe und im Leben an sich. Im Mittelpunkt steht ein Geschäftsmann, der unversehens verschwindet. Bei seinen Ermittlungen stößt Süden auf Hinweise, dass der Verschollene Affären mit Frauen jeden Alters hatte und dabei doch immer einsam blieb.


Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Maria Schmuckermair
Der sentimentale Detektiv Tabor Süden versucht, einen verschwundenen Gemüsehändler auszuforschen. (DR)

Leidlich oder auch stark "bebiert" ist Tabor Süden, der alleinstehende, 55-jährige ehemalige Polizist und nunmehrige Mitarbeiter in einem Detektivbüro, meistens. Seine Sentimentalität hat ihre Ursache in der frühen Verwaistheit des Mannes. Die Mutter ist gestorben, als er 13 war, der Vater später abgehauen. Der schmerzvollste Verlust aber war für ihn der Selbstmord seines lebenslang besten Freundes, Berufskollegen und Wegbegleiters Martin. Mit ihm hält er immer noch heimlich Zwiesprache. Ansonsten ist Süden aber von vielen verständnisvollen, ebenfalls leidgeprüften Frauen umgeben: von seiner Chefin Edith und seiner Mitarbeiterin Patrizia. Der neue Fall, den er zu übernehmen hat, kommt ebenfalls von einer Frau. Emma Fink meldet ihren Chef, den Gemüsehändler Justus Greve, als vermisst. Im Zuge der Ermittlungen kommt Tabor Süden noch mit weiteren Frauen ins Gespräch, denn der Verschwundene war ein Casanova, der zum Beispiel nicht nur eine gewisse Anita Kurth verführt hat, sondern auch deren Tochter.

Wie immer in Friedrich Anis wunderbar ergreifend zu lesenden Kriminalromanen steht nicht so sehr der aufzuklärende Fall im Vordergrund, sondern die außerordentlich sensible Wahrnehmung der Protagonisten. Anis Sprache enthält keine Redundanzen und trifft mit ihren klaren Metaphern das innerste Wesen der Dinge. Und so kommen - wie nebenbei - auch viele menschlich und gesellschaftlich relevante Themen zur Sprache: z. B. stark nachwirkende Jugenderlebnisse, Prügelstrafe, Kontrast zwischen Arm und Reich in München… - Ein Pflichtbuch, allen Bibliotheken dringend empfohlen!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
12233 DR.D, Ani

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