Sophias Sorge : Hilf deinem Kind mit seinen Gefühlen umzugehen - Einfühlsames Bilderbuch über Gefühle und Traurigkeit ab 4 Jahren

Percival, Tom, 2021
Antolin Klasse: 2 Zum Antolin Quiz
Bücherei Zams
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-7432-1116-2
Verfasser Percival, Tom Wikipedia
Beteiligte Personen Zeitz, Sophie [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Percival, Tom [Ill.] Wikipedia
Systematik JD.T - Themen- und problemorientierte Bilderbücher
Schlagworte Erzählerische Bilderbücher
Verlag Loewe
Ort Bindlach
Jahr 2021
Umfang 32 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Reihe Die Reihe der starken Gefühle
Reihenvermerk Band 1
Sprache deutsch
Verfasserangabe Tom Percival
Annotation Ein einfühlsames Bilderbuch über Sorgen und eine Anleitung, wie man diese wieder loswird.

Sophia war glücklich, dass sie Sophia war.
Sie war glücklich, wenn sie ganz hoch schaukelte
und sie war glücklich, wenn sie die Wildnis erforschte.
Sophia war ein rundum fröhliches Kind.
Doch eines Tages entdeckte sie …
… eine Sorge.

Die Sorge begleitet Sophia von diesem Tag an auf Schritt und Tritt. Zuerst ist die Sorge nicht besonders groß, doch schon bald scheint sie einen ganzen Raum einzunehmen und alles, was Sophia früher Spaß gemacht hat, ist nun trist und grau. Sophia weiß nicht mehr weiter. Dann trifft sie einen Jungen, der auch eine Sorge mit sich herumträgt. Die beiden beginnen, über ihre Sorgen zu sprechen, und etwas ganz Erstaunliches geschieht …

Dieses Bilderbuch aus der „Reihe der großen Gefühle“ für Kinder ab 4 Jahren handelt von Sorgen und Problemen, die Kinder belasten. Behutsam wird erklärt, dass jeder Mensch mal Sorgen hat, und dass diese gleich viel kleiner werden, wenn man über sie spricht. So können Kinder zusammen mit ihren Eltern darüber sprechen, was sie bedrückt und wie man diese Ängste wieder loswird. Ein emotionales und wunderschönes Bilderbuch für Jungs und Mädchen, das sich auch perfekt für Kindergärten und Schulen eignet.

Quelle: bn.bibliotheksnachrichten, Martina Mansoor
Was tun bei Sorgen? (ab 4) (JD)

Sophia ist glücklich und frei von jeder Sorge, wie nur kleine Kinder es sind. Sie ist neugierig und mutig, bis eine Sorge in ihr Leben tritt. Die Sorge ist anfangs nur klein, doch mit jedem Tag wird sie ein bisschen größer. Irgendwann bestimmt sie ihr ganzes Leben. Glücklicherweise entdeckt das Kind eines Tages, dass auch andere Leute Sorgen haben. Sie beginnt über ihre Sorge zu sprechen und auf zauberhafte Weise schrumpft sie und verschwindet endlich.

Die Illustrationen sind bezaubernd: Frische Farben, kombiniert mit sanften Grautönen, verkörpern den Kontrast zwischen Lebensfreude und Sorgen. Sophias Gesichtsausdrücke spiegeln alle möglichen Variationen von Emotionen wider. Die Sorge ist erst als kleine, dann immer größer werdende Wolke mit Augen und zusammengezogenen Brauen dargestellt, sie symbolisiert die Bedrohung, sieht aber selbst nicht furchterregend aus (wichtig!).

Der Autor macht deutlich, dass Sorgen für unsere Mitmenschen nicht automatisch sichtbar sind. Er weist auch auf die Problematik hin, dass Sorgen schnell ein Eigenleben entwickeln. Gleichzeitig zeigt er einen einfachen, aber sehr effizienten Lösungsansatz, indem er die Kinder dazu animiert, über ihre Sorgen und Ängste zu sprechen, und ihnen das Gefühl gibt, ernst genommen zu werden. Darüber zu sprechen, ist auch im wirklichen Leben der erste Schritt, um Hilfe zu bekommen. Ein sehr konstruktives, empfehlenswertes Kinderbuch.

Quelle: Unsere Kinder, Tina Troll
Das an sich glückliche und fröhliche Mädchen Sophia stößt auf ein gelbes Etwas mit Augen und Augenbrauen, das zunächst einer knallgelben Zitrone ähnelt und ähnlich säuerlich wirkt: eine Sorge. Sie verfolgt Sophia in schönen bzw. alltäglichen Momenten, wächst von Tag zu Tag, bleibt jedoch den Augen aller anderen verborgen. Beim Versuch sie zu ignorieren, nimmt die Sorge immer mehr Platz in Sophias Leben ein, macht ihr noch mehr Sorge, vereinnahmt Raum und Gedanken bis sich ihr Glück gänzlich in Traurigkeit verkehrt. Durch das Kennenlernen eines Jungen mit einem ähnlichen Gesellen an seiner Seite entdeckt Sophia die heilsame Wirkung vom Erzählen und Zuhören.

„Sophias Sorge“ bildet den Auftakt der „Reihe der starken Gefühle“ zur Unterstützung von Resilienz, der Fähigkeit zum Umgang mit herausfordernden Situationen. Die Sprache ist einfach, die Farbgebung Sophias Stimmung angepasst, der Illustrationsstil freundlich, einladend und der Schwere so mancher Trübsinnigkeit enthoben. Percival beendet seine Geschichte mit dem Wissen über eine Handlungsstrategie, deren Wirksamkeit – wie so oft – in ihrer Einfachheit liegt. Vor der Lektüre bietet sich die Gelegenheit, den abstrakten Begriff der Sorge mit Beispielen zu erfassen, da ihn der Autor selbst nicht konkretisiert. Ein ermutigendes Buch über die Chance des gemeinsamen Gesprächs und des sorgsamen Umgangs mit unseren Sorgen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
18005 JD.T, Per

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben